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Auslandbrief-Grundtaxe bis 20 g = 20 Centavos; Luftpostzuschlag bis 5 g = 2.25 Sol. (Luftpostzuschlag nur bis New York betrug 80 Centavos) [[Markus Sprenger]] ]]
 
Auslandbrief-Grundtaxe bis 20 g = 20 Centavos; Luftpostzuschlag bis 5 g = 2.25 Sol. (Luftpostzuschlag nur bis New York betrug 80 Centavos) [[Markus Sprenger]] ]]
  
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Lima, Mittwoch, 7 Juni 1944 via Christobal, Panama nach Miami und New York, wo er am Samstag, 10. Juni 44 ankam. PrĂŒfung in New York und mit US-Cello Nr. 5825 verschlossen. Hier erfolgte auch die Registrierung am Freitag, 16. Juni 44 mit der Nr. 4889. Da der Brief nicht richtig verschlossen war besteht die Möglichkeit, dass die abgefallene Marke bei der Zensur in den Brief gelegt wurde. Die Austaxierung dĂŒrfte von New York sein, da die Schweiz nur Zahlen ohne „c“, meist mit Bleistift aufbrachte. Es fehlten 45 Centavos x 3 = 135 c. Die Umrechnung nach der Verkehrsvorschrift A 24 der schweizerischen Postverwaltung zeigt ein gleiches Resultat: (20 Centavos = 30 Rappen, also 45 x 30 : 20 = 67.5 x 2 = 135 oder 1.35 Franken) Ob der Brief mit dem nachfolgenden Flug oder per Schiff nach Lissabon kam ist nicht klar. Der Flug mit dem Clipper „Pacific“ der PAA verliess New York am Mittwoch, 28. Juni und erreichte Lissabon am Freitag 30. Juni 44. Der Stempel von Lissabon vom Donnerstag, 13. Juli 44 ist vom deutschen Verschluss von Nancy verdeckt, ist aber beim Durchleuchten sichtbar. Weiter ging es via Irun nach Nancy, wo '''die PrĂŒfung der Deutschen mit zusĂ€tzlichen chemischen Abstrichen erfolgte'''. Die Bleistiftvermerke auf dem Umschlag und dem Brief waren nötig, dass der richtige Brief nach der Öffnung in den entsprechenden Umschlag zurĂŒckkam. Hier fĂ€llt die römische Ziffer ganz unten am Umschlag „1114/V/1“ auf. Dieses Merkmal deutet auf einen von Bordeaux versetzten Zensor hin. (bei einem ℓ neben dem Verschluss wĂ€re dies ein versetzter Zensor von Lyon). Auf dem Weg nach Frankfurt, wo die Marke fehlte, wurde der Stempel „Beim Bahn Post Amt 19/ohne Marken/eingegangen“ angebracht. Irgendwo im oder am halbzugeklebten Umschlag befand sich die fehlende Marke mit dem oberen RandstĂŒck. Wer die Marke mit abgerissenem Rand neben die 2 Peso Marke platziert hat, ist unklar. Man sollte aber den Stempel des Bahnpostamtes sehen. Nach 209 Tagen, am Montag, 1. Januar 45 erreichte der Brief das Ziel in Meilen. [http://www.philawiki.org/artikel/Luftpostbrief von Lima.pdf] PDF
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Lima, Mittwoch, 7 Juni 1944 via Christobal, Panama nach Miami und New York, wo er am Samstag, 10. Juni 44 ankam. PrĂŒfung in New York und mit US-Cello Nr. 5825 verschlossen. Hier erfolgte auch die Registrierung am Freitag, 16. Juni 44 mit der Nr. 4889. Da der Brief nicht richtig verschlossen war besteht die Möglichkeit, dass die abgefallene Marke bei der Zensur in den Brief gelegt wurde. Die Austaxierung dĂŒrfte von New York sein, da die Schweiz nur Zahlen ohne „c“, meist mit Bleistift aufbrachte. Es fehlten 45 Centavos x 3 = 135 c. Die Umrechnung nach der Verkehrsvorschrift A 24 der schweizerischen Postverwaltung zeigt ein gleiches Resultat: (20 Centavos = 30 Rappen, also 45 x 30 : 20 = 67.5 x 2 = 135 oder 1.35 Franken) Ob der Brief mit dem nachfolgenden Flug oder per Schiff nach Lissabon kam ist nicht klar. Der Flug mit dem Clipper „Pacific“ der PAA verliess New York am Mittwoch, 28. Juni und erreichte Lissabon am Freitag 30. Juni 44. Der Stempel von Lissabon vom Donnerstag, 13. Juli 44 ist vom deutschen Verschluss von Nancy verdeckt, ist aber beim Durchleuchten sichtbar. Weiter ging es via Irun nach Nancy, wo '''die PrĂŒfung der Deutschen mit zusĂ€tzlichen chemischen Abstrichen erfolgte'''. Die Bleistiftvermerke auf dem Umschlag und dem Brief waren nötig, dass der richtige Brief nach der Öffnung in den entsprechenden Umschlag zurĂŒckkam. Hier fĂ€llt die römische Ziffer ganz unten am Umschlag „1114/V/1“ auf. Dieses Merkmal deutet auf einen von Bordeaux versetzten Zensor hin. (bei einem ℓ neben dem Verschluss wĂ€re dies ein versetzter Zensor von Lyon). Auf dem Weg nach Frankfurt, wo die Marke fehlte, wurde der Stempel „Beim Bahn Post Amt 19/ohne Marken/eingegangen“ angebracht. Irgendwo im oder am halbzugeklebten Umschlag befand sich die fehlende Marke mit dem oberen RandstĂŒck. Wer die Marke mit abgerissenem Rand neben die 2 Peso Marke platziert hat, ist unklar. Man sollte aber den Stempel des Bahnpostamtes sehen. Nach 209 Tagen, am Montag, 1. Januar 45 erreichte der Brief das Ziel in Meilen. [http://www.philawiki.org/artikel/Luftpostbrief von Lima.pdf PDF]
  
 
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Version vom 5. November 2017, 12:39 Uhr

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