Tinte

Version vom 24. Februar 2013, 12:57 Uhr von WikiAdmin (Diskussion | BeitrÀge)
(Unterschied) ← NĂ€chstĂ€ltere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | NĂ€chstjĂŒngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

GallÀpfeltinte (Eisengallustinte)[Bearbeiten]

Gallustinte ist eine seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. gebrĂ€uchliche dokumentenechte schwarze Tinte, die sich gut mit Stahlfedern, allerdings schlecht mit FĂŒllfederhaltern (Verstopfungsgefahr) schreiben lĂ€sst.

Neben Eisengallustinten nach antiken Rezepten, welche nicht fĂŒr FĂŒllfederhalter tauglich sind, gibt es nur mehr sehr wenige Hersteller, die eine solche Tinte fĂŒr FĂŒllhalter herstellen. Der bekannteste ist der FĂŒllfedernproduzent Montblanc, dessen eigene blauschwarze Tinte noch Eisengallustinte enthĂ€lt. Die blauschwarze Tinte von Lamy ist ebenfalls eine eisengallushaltige Tinte und angeblich identisch mit der von Montblanc. Außerdem stellt noch das Unternehmen Rohrer & Klingner zwei fĂŒllfedertaugliche Eisengallustinten her, die jeweils eine blĂ€uliche bzw. violette Farbe haben. Zudem bietet auch noch das Unternehmen Diamine eine blauschwarze „Registrar's Ink“ an. Diese ist ebenfalls fĂŒllfedertauglich.

Tinten in Tintenpatronen sind seltener Eisengallustinten, da bei PatronenfĂŒllfederhaltern das erforderliche regelmĂ€ĂŸige SpĂŒlen schwieriger ist. Die blauschwarze Tinte sowohl von Montblanc als auch Lamy ist daher nur in der im Glas gehandelten Form eisengallushaltig.

Die Eisengallustinte verursacht Tintenfraß und wird heutzutage nur noch fĂŒr wichtige Dokumente (Dokumentenechtheit) und in der Kalligrafie verwendet.

Aber auch die Eisengallustinte selbst kann unter ungĂŒnstigen Bedingungen im Laufe der Jahre verblassen. Verblasste Eisengallus-Schriften können mit einer Lösung von Kaliumhexacyanoferrat(II) mit ĂŒberschĂŒssiger SalzsĂ€ure wieder sichtbar gemacht werden.


Sepia, Bistertinte bzw. Tusche[Bearbeiten]

Blauholztine, Rosentinte, echte Goldtinte[Bearbeiten]

Geheimtinte (sympathetische Tinte)[Bearbeiten]

Teerfarbstoff-Tinten[Bearbeiten]

Tinten zum Schreiben auf Metall, Porzellan und Glas[Bearbeiten]

Tintenflecken entfernen[Bearbeiten]

VorschlĂ€ge aus verschiedenen Foren Das was ganz frĂŒher als Tintentod verkauft wurde roch wie unterchlorige SĂ€ure (Meine Mutter hatte die Flaschen noch 1965, als ich Chemieunterricht im Gymnasium bekam. H2O2 riecht fĂŒr mich sehr Ă€hnlich, wie auch die gechlorte Schwimmbad-Urinmischung). Es waren 2 halbrunde Flaschen in einer PapphĂŒlse, eine zum Bleichen und die andere zum Neutralisieren, die Farbe war ganz leicht Violett, auf dem Papier aber unsichtbar. Wenn man ohne Neutralisation auf die gelöschte Stelle geschrieben hatte, war die Schrift gleich wieder weg, auch wenn das Papier getrocknet war.

Versuchs mal mit Domestos, aber mach vorher einen Test auf anderem Papier, könnt sein, daß das Papier verschwindet.


Link[Bearbeiten]

  • Wikipedia Eisengallustinte [1]
  • Eisengallustinte in der kaligrafie [2]
  • Prof. Blumes: Die Chemie der Phenole [3]