Tinte

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Galläpfeltinte (Eisengallustinte)[Bearbeiten]

Gallustinte ist eine seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. gebräuchliche dokumentenechte schwarze Tinte, die sich gut mit Stahlfedern, allerdings schlecht mit Füllfederhaltern (Verstopfungsgefahr) schreiben lässt.

Neben Eisengallustinten nach antiken Rezepten, welche nicht für Füllfederhalter tauglich sind, gibt es nur mehr sehr wenige Hersteller, die eine solche Tinte für Füllhalter herstellen. Der bekannteste ist der Füllfedernproduzent Montblanc, dessen eigene blauschwarze Tinte noch Eisengallustinte enthält. Die blauschwarze Tinte von Lamy ist ebenfalls eine eisengallushaltige Tinte und angeblich identisch mit der von Montblanc. Außerdem stellt noch das Unternehmen Rohrer & Klingner zwei füllfedertaugliche Eisengallustinten her, die jeweils eine bläuliche bzw. violette Farbe haben. Zudem bietet auch noch das Unternehmen Diamine eine blauschwarze „Registrar's Ink“ an. Diese ist ebenfalls füllfedertauglich.

Tinten in Tintenpatronen sind seltener Eisengallustinten, da bei Patronenfüllfederhaltern das erforderliche regelmäßige Spülen schwieriger ist. Die blauschwarze Tinte sowohl von Montblanc als auch Lamy ist daher nur in der im Glas gehandelten Form eisengallushaltig.

Die Eisengallustinte verursacht Tintenfraß und wird heutzutage nur noch für wichtige Dokumente (Dokumentenechtheit) und in der Kalligrafie verwendet.

Aber auch die Eisengallustinte selbst kann unter ungünstigen Bedingungen im Laufe der Jahre verblassen. Verblasste Eisengallus-Schriften können mit einer Lösung von Kaliumhexacyanoferrat(II) mit überschüssiger Salzsäure wieder sichtbar gemacht werden.


Sepia, Bistertinte bzw. Tusche[Bearbeiten]

Blauholztine, Rosentinte, echte Goldtinte[Bearbeiten]

Geheimtinte (sympathetische Tinte)[Bearbeiten]

Teerfarbstoff-Tinten[Bearbeiten]

Tinten zum Schreiben auf Metall, Porzellan und Glas[Bearbeiten]

Tintenflecken entfernen[Bearbeiten]

Vorschläge aus verschiedenen Foren Das was ganz früher als Tintentod verkauft wurde roch wie unterchlorige Säure (Meine Mutter hatte die Flaschen noch 1965, als ich Chemieunterricht im Gymnasium bekam. H2O2 riecht für mich sehr ähnlich, wie auch die gechlorte Schwimmbad-Urinmischung). Es waren 2 halbrunde Flaschen in einer Papphülse, eine zum Bleichen und die andere zum Neutralisieren, die Farbe war ganz leicht Violett, auf dem Papier aber unsichtbar. Wenn man ohne Neutralisation auf die gelöschte Stelle geschrieben hatte, war die Schrift gleich wieder weg, auch wenn das Papier getrocknet war.

Versuchs mal mit Domestos, aber mach vorher einen Test auf anderem Papier, könnt sein, daß das Papier verschwindet.


Link[Bearbeiten]

  • Wikipedia Eisengallustinte [1]
  • Eisengallustinte in der kaligrafie [2]
  • Prof. Blumes: Die Chemie der Phenole [3]