Strubel
Inhaltsverzeichnis
- 1 Die einzelnen Ausgaben
- 1.1 Papiersorten
- 1.2 Münchnerdrucke
- 1.3 Bernerdrucke
- 1.4 Die Farbtöne
- 1.5 Erstagsbriefe
- 1.6 Frankaturen
- 1.7 Frankaturen Inland
- 1.8 Frankaturen nach Destinationen
- 1.9 Strubeli Mischfrankaturen
- 1.10 Strubeli Halbierungen
- 1.11 Entwertungen, Abstempelungen
- 1.12 Abarten
- 1.13 Besonderheiten
- 1.14 Grosse Einheiten
- 2 Weiterführende Artikel und Links
Die einzelnen Ausgaben
Die sitzende Helvetia ungezähnt, die bei den Sammlern allgemein als Strubeli bekannt ist und von den Bernern gerne auchTätschgringe genannt wird, wurde von Prof. Friedrich Voigt, Direktor der Münchner Münzstätte, angefertigt. Seine Vorlage als Stahlstich lehnte sich stark an das damalige Münzbild (sitzende Helvetia mit Schild und Speer) an. In Bern verfügte man damals noch nicht über die notwendigen Einrichtungen zur Erstellung von Reliefdrucken. Daher wurde für den Druck der ersten Auflage dieser Marken, dann auch Robert Weiss, Universitätsdruckerei in München, unter der Kontrolle der bayrischen Postverwaltung, beauftragt diese zu erstellen. Bis Mitte 1853 wurden 5 Millionen Stück nach Bern geliefert und verausgabt. Ab Herbst 1854 begann die Münzstätte Bern mit dem Druck der Strubelimarken.
Die ersten Briefmarken der Schweiz erschienen noch gänzlich ohne Sicherheitsmerkmale. Mit den Helvetia-Marken (Strubeli) führte man die ersten Schutzmassnahmen gegen Fälschungen ein. Es handelte sich dabei um ins Briefmarkenpapier eingearbeitete Seidenfäden verschiedener Farben. Es war eine Erfindung von John Dickinson aus London, der dieses Verfahren auch patentieren liess. Daher heisst das Papier der Strubelimarken auch Dickinsonpapier.
Papiersorten
Münchnerdrucke
Bernerdrucke
Die Farbtöne
Erstagsbriefe
|
Frankaturen
Frankaturen Inland
Porto für Inlandfrankaturen
|
Portosätze der Strubel
NR | Art der Sendung | Taxen Gesetz | BP/FP-Kreis | Weg Stunden | Gewicht | Charge | NN-Betr | Porto Einfach | Charge Zuschlag | NN-Profis | N-Schein | Porto | Selten |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Brief | 1851 | 3. Br-Kreis | über 25h | 2-2,5 Lot | Charge | 20.- bis 30.- | 35 | 35 | 30 | 100 | ||
2 | Brief | 1851 | 3. Br-Kreis | über 25h | 2,5-3 Lot | Charge | 10.- bis 20.- | 40 | 40 | 20 | 100 | ||
3 | Brief | 1851 | 3. Br-Kreis | über 25h | 3-3,5 Lot | Charge | bis 10.- | 45 | 45 | 10 | 100 | ||
4 | Brief | 1851 | 6-8 FP-Kreis | 25-40h | 3.5-32 Lot | Charge | bis 10.- | 45 | 45 | 10 | 100 | ||
5 | Brief | 1851 | 3 Br-Kreis | über 40h | 3.5-4 Lot | Charge | 50 | 50 | 100 | ||||
6 | Amtl Brief | 1862 | 9-20. FP-Kreis | über 40h | 250-500 Gramm | Charge | 30.- bis 40.- | 0 | 60 | 40 | 100 | ||
7 | Brief | 1862 | 3-5. FP-Kreis | 10-25h | 250-500 Gramm | Charge | 30.- bis 40.- | 30 | 30 | 40 | 100 | ||
8 | Brief | 1862 | 6-8. FP-Kreis | 25-40h | 250-500 Gramm | Charge | bis 10.- | 45 | 45 | 10 | 100 | ||
9 | Brief | 1862 | 9-20. FP-Kreis | über 40h | 250-500 Gramm | 30.- bis 40.- | 60 | 40 | 100 |
Frankaturen nach Destinationen
Porto für Auslanddestinationen
Portosätze der Strubel
Strubeli Mischfrankaturen
Mischfrankaturen mit Stubeli waren möglich mit den Rayonmarken und den sitzenden Helvetia. Beides ist sehr rar, wobei die Rayon - Strubeli Mischfrankaturen lediglich auf knapp 50 Exemplaren zu finden sind.
Strubeli Mischfrankaturen mit Rayon Marken
Diese Frankaturvariante war nur während 15 Tagen, vom 15.9.1864 - 30.9.1854, möglich. Strubel Rayon Mischfrankaturen
Strubeli Mischfrankaturen verschiedener Strubeli Auflagen
Strubeli Mischfrankaturen gelten auch als Mehrfach, wenn es sich um gleiche Werte verschiedener Auflagen handelt. Aber auch Buntfrankaturen sind mit Strubelimarken als Mischfrankaturen möglich.
Strubeli Mischfrankaturen mit sitzender Helvetia gezähnt
Diese Frankaturvariante war während 372 Tagen, vom 7.8.1862 - 31.7.1863, möglich. Strubel Mischfrankaturen[1]
Strubeli Halbierungen
Die Strubel Halbierungen der Strubelimarken sind ein spezielles Sammelgebiet. Sie gehören aber auch in die normalen Strubeli Sammlungen. Bei den Halbierungen wird unterschieden zwischen von der Post gewollt und akzeptierte Halbierungen, von der Post ungewollt aber akzeptierte Halbierungen und von der Post nicht akzeptierte Halbierungen.
In der Monografie von Herr Erhard Keller aus dem Jahre 1990 und den später folgenden Nachtrag aus dem Jahre 2004, listet alle dem Author bekannten Halbierungen der Strubeli Marken auf.
Halbierungen
Das italien Provisorium
Drittelungen
Viertelungen
Entwertungen, Abstempelungen
- Vorausentwertungen
- Genfer Rosette
Abarten
Besonderheiten
- Strubel 1 Franken Einzelfrankaturen
Grosse Einheiten