UPU 10 Rp nachgravierte Platte: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Image:Guinand No44.jpg|right|thumb|180px|Überfrankierte Postkartemit  einer 78Cc, mit zwei 77c auf PK31 10Rp. Einzig bekannte Ruffi PK ohne 79C.]]
  
 
=== Die 78C der 10 Rappen Wert nachgravierte Platte ===
 
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'''Nun stellt sich bei mir die Frage wo genau liegen denn die Unterschiede 78Ca, 78Cb, 78Cc, und 78Cd'''
 
'''Nun stellt sich bei mir die Frage wo genau liegen denn die Unterschiede 78Ca, 78Cb, 78Cc, und 78Cd'''
  
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  Die 78Ca und die 78Cb lasen sich von blosem Auge unterscheiden, die 78Cb ist wesentlich  
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  dunkler als die normale 78C Marke. Einige der Philatelisten glauben sogar eine 78Cc in  
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  der Sammlung zu haben, die aber in wirklichkeit ein 78Cb ist. Die 78Cb wirkd in der  
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  intensievsten Farbe wie dunkelpurpur.
 
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  Der unterschied ist aber erst unter der einfachen Quarzlampe zu erkennen, denn die 78Cb  
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  leutet dann orange wie die 78Ca, wĂ€hrend die 78Cc und 78Cd mattrosa leuchten.
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  Aus der Literthur ist bekannt dass die 78Cc eine andere Farbe (dunkelpurpur) besitzt,  
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  und vermutlich auf selbigem gelblichem Papier aus der Papierfabrik Sihl gedruckt wurde.  
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andere Farbe (dunkelpurpur) besitzt,  
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  Das dunkel Purpur ist einfach zu erkennen, diesem fehlt die Anilinbeimischung (Anilinrot)  
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  und vermutlich auf selbigem gelblichem Papier aus  
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  dadurch haben die Marken unter der Quarzlampe keinen stark orangen Schimmer mehr sondern  
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der Papierfabrik Sihl gedruckt wurde.  
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  Das dunkel Purpur ist einfach zu erkennen, diesem  
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fehlt die Anilinbeimischung (Anilinrot)  
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  sie schimmern eher rosa orange.
 
  sie schimmern eher rosa orange.
 
   
 
   
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  Bei der 78Cd ist die Farbe als purpur angegeben und das Papier soll sich geĂ€ndert  
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  Bei der 78Cd ist die Farbe als purpur angegeben  
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  haben. Das Papier soll dicker und vor allem weisser und feiner sein. Es soll sich
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und das Papier soll sich geĂ€ndert  
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um selbes Papier handeln, wie es fĂŒr die seltene 79C benutzt wurde.
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  haben. Die 78Cd ist derart selten, dass  
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Die 78Cd ist derart selten, dass Ihre Existenz teilweise sogar bestritten wird.  
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Ihre Existenz teilweise sogar bestritten wird.  
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  Dennoch wurde diese in den lezten beiden Spezialkatalogen von Zumstein aufgelistet.  
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  Dennoch wurde diese in den lezten beiden  
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  Die Existenz ist demnach vom Experten bestĂ€tigt. Auch im UPU Buch von 1978 wird die 78Cd  
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Spezialkatalogen von Zumstein aufgelistet. Die Existenz
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mit der Eigenschaft erwÀhnt, dass diese selbiges geÀndertes Papier hat wie die 79C.
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  ist demnach vom Experten bestĂ€tigt. Auch im UPU Buch  
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  Einige Experten der UPU1900 Marke sind der Meinung, dass einen 78C nach einigen Wochen  
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von 1978 wird die 78Cd mit der Eigenschaft erwĂ€hnt,  
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Sonnenlicht zu einer 78Cd wird, auch glauben diese, dass der rĂŒckseitig angebrachte Gummi
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dass diese selbiges geÀndertes Papier hat wie die 79C.
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gelblicher sei als bei den normalen StĂŒcken.( ist doch alles Mumpitz! Oder doch nicht ?.)....
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  Einige Experten der UPU1900 Marke sind der Meinung, dass  
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einen 78C nach einigen Wochen Sonnenlicht zu einer  
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78Cd wird, auch glauben diese, dass der rĂŒckseitig  
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angebrachte Gummi gelblicher sei als bei den normalen  
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StĂŒcken.( ist doch alles Mumpitz! Oder doch nicht ?.)....
 
    
 
    
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  Wenn man diese Marken unter den Quarzlampen betrachte, so fĂ€llt auf, dass unter  
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der UV Lampe L80 sich die Typen 78Ca, 78Cb klar von den 78Cc ud 78Cd unterscheiden.  
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so fĂ€llt auf, dass unter der UV Lampe L80 sich die  
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  Mit blosem Auge aber ist keine VerĂ€nderung unter der 78Cc und der 78Cd zu erkennen,  
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Typen 78Ca, 78Cb klar von den 78Cc ud 78Cd unterscheiden.  
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sie heben sich aber beide von den anderen beiden ab.
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78Cc und der 78Cd zu erkennen, sie heben sich aber  
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  Betrachtet man dise Marken unter UV-Lampe L85, so sehen alle Marken gleich schwarzrot
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aus, aber die 78Cd hat einen etwas helleren Schimmer als die Ca Cb und Cc. Die  
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alle Marken gleich schwarz-rot aus, aber die 78Cd hat  
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  Markenfarbe scheint bei beiden sehr schwarzrot, aber irgend etwas wirkt heller, es
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einen etwas helleren Schimmer als die Ca Cb und Cc. Die  
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könnte auch das Papier sein, oder halt einfach, dass sich die Farben jeweils dem Papier
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  Markenfarbe scheint bei beiden sehr schwarzrot, aber irgend  
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nach etwas verÀndern.
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etwas wirkt heller. Oder alles nur Einbildung ??
  
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'''''Sobald ich Erfahrung in der Schwarzlichfotographie gesammelt habe, werden hier
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Die 78Cc und die 78Cd Marken wurden erst ab ca: mitte Dezember verwendet. FrĂŒher abgestempelte StĂŒcke sind bisher keine bekannt. Im ĂŒbrigen sind diese Marken nur ĂŒber den Direktor der UPU Herr Rufi oder ĂŒber ihm nahestehende Personen gebraucht worden. Es wird davon ausgegangen, dass keine der beiden seltenen Farben jemals Postfrisch am Post-Schalter ausgegeben wurden.
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die Bilder, sofern man darauf auch etwas sehen kann, publizieren.'''''
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<br style="clear:both;"/>
  
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Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal zwischen der 78Cc und 78Cd ist das Papier. Diese
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[[Frankaturen und Marken der 78Cc und 78Cd]]
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information kommt aus absolut sicherer Quelle. Nur leider ist das mit der Papierdicke
 
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so eine Sache diese zu messen wenn der Gummi noch auf der Marke klebt. Denn der Gummi
 
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trÀgt leider zur MessverfÀlschung bei (So nach dem Motto " Wer misst misst Mist")
 
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Aber dennoch, ein guter Anhaltspunkt.
 
  
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Auch wichtig zu wissen, ist der Hinweis im Zumstein Spezialkatalog, die gebrauchten MArken sind erst ab mitte Dezember 1900 bekannt. Vorher gab es diese noch nicht.
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Links
 +
* [[UPU 1900]]
  
 
[[Kategorie:Schweiz]]
 
[[Kategorie:Schweiz]]

Aktuelle Version vom 27. April 2013, 01:47 Uhr

78Ca
78Cb
78Cc
78Cd
Frankatur Abschnitt einer (von links nach rechts) 78Ab, 78Ca und 78Cc aus der Forster Sammlung
Frankatur einer 78Cc mit 79C.
Überfrankierte Postkartemit einer 78Cc, mit zwei 77c auf PK31 10Rp. Einzig bekannte Ruffi PK ohne 79C.

Die 78C der 10 Rappen Wert nachgravierte Platte

Die UPU mit Ihrer ĂŒbereilten Erstellung hat viele Besonderheiten zu bieten, die mehr oder weniger gut Dokumentiert sind. Wir werden diese SpezilitĂ€ten zu einem spĂ€teren Zeitpunkt hier behandeln. Mir liegt aber besonders am Herzen dass die 78Ca 78Cb 78Cc 78Cd etwas besser dokumentiert sind. Als erstes möchte ich hier gleich sagen, dass diese Beschreibung hier nicht das allerwelts Ding ist und damit jeder gelich zum Spezialisten wird. Aber mir fĂ€llt immer wieder auf, dass in Sammlungen eine 78Cc bezeichnet ist die sich als 78Cb entpupt. Wenn Sie mit den hier beschriebeben PrĂŒfungen immer noch glauben dass es eine 78Cc ist, dann lassen Sie diese unbedingt prĂŒfen, bevor sie diese als sowas bezeichnen. Experten [1]auf diesem Gebiet, sind:

- Guinand Pierre, Chemin de la Plantaz 18, 1110 Morges
- Hertsch Christoph, Zeughausgasse 24, Postfach, 3011 Bern

Lassen Sie dort einen Befund erstellen, dann wissen Sie es mit Sicherheit.

Wichtig bei der Unterschidung ist die 78C von der Cc und Cd zu trennen. ich habe einige 78 Cc und 78Cd in meiner Sammlung, die auch als solche geprĂŒft wurden.

Nun stellt sich bei mir die Frage wo genau liegen denn die Unterschiede 78Ca, 78Cb, 78Cc, und 78Cd

Die 78Ca und die 78Cb lassen sich von blosem 
Auge unterscheiden, die 78Cb ist wesentlich 
dunkler als die normale 78C Marke. Einige der 
Philatelisten glauben sogar eine 78Cc in 
der Sammlung zu haben, die aber in wirklichkeit 
ein 78Cb ist. Die 78Cb wirkd in der 
intensievsten Farbe wie dunkelpurpur.

Der unterschied ist aber erst unter der einfachen 
Quarzlampe zu erkennen, denn die 78Cb 
leutet dann orange wie die 78Ca, wÀhrend die 78Cc 
und 78Cd mattrosa leuchten.

Aus der Literthur ist bekannt dass die 78Cc eine 
andere Farbe (dunkelpurpur) besitzt, 
und vermutlich auf selbigem gelblichem Papier aus 
der Papierfabrik Sihl gedruckt wurde. 
Das dunkel Purpur ist einfach zu erkennen, diesem 
fehlt die Anilinbeimischung (Anilinrot) 
dadurch haben die Marken unter der Quarzlampe 
keinen stark orangen Schimmer mehr sondern 
sie schimmern eher rosa orange.

Bei der 78Cd ist die Farbe als purpur angegeben 
und das Papier soll sich geÀndert 
haben. Die 78Cd ist derart selten, dass 
Ihre Existenz teilweise sogar bestritten wird. 
Dennoch wurde diese in den lezten beiden 
Spezialkatalogen von Zumstein aufgelistet. Die Existenz 
ist demnach vom Experten bestÀtigt. Auch im UPU Buch 
von 1978 wird die 78Cd mit der Eigenschaft erwÀhnt, 
dass diese selbiges geÀndertes Papier hat wie die 79C.
Einige Experten der UPU1900 Marke sind der Meinung, dass 
einen 78C nach einigen Wochen Sonnenlicht zu einer 
78Cd wird, auch glauben diese, dass der rĂŒckseitig 
angebrachte Gummi gelblicher sei als bei den normalen 
StĂŒcken.( ist doch alles Mumpitz! Oder doch nicht ?.)....
 
Wenn man diese Marken unter den Quarzlampen betrachte, 
so fÀllt auf, dass unter der UV Lampe L80 sich die 
Typen 78Ca, 78Cb klar von den 78Cc ud 78Cd unterscheiden. 
Mit blosem Auge aber ist keine VerÀnderung unter der 
78Cc und der 78Cd zu erkennen, sie heben sich aber 
beide von den anderen beiden ab.

Betrachtet man dise Marken unter UV-Lampe L85, so sehen 
alle Marken gleich schwarz-rot aus, aber die 78Cd hat 
einen etwas helleren Schimmer als die Ca Cb und Cc. Die 
Markenfarbe scheint bei beiden sehr schwarzrot, aber irgend 
etwas wirkt heller. Oder alles nur Einbildung ??

Die 78Cc und die 78Cd Marken wurden erst ab ca: mitte Dezember verwendet. FrĂŒher abgestempelte StĂŒcke sind bisher keine bekannt. Im ĂŒbrigen sind diese Marken nur ĂŒber den Direktor der UPU Herr Rufi oder ĂŒber ihm nahestehende Personen gebraucht worden. Es wird davon ausgegangen, dass keine der beiden seltenen Farben jemals Postfrisch am Post-Schalter ausgegeben wurden.

Frankaturen und Marken der 78Cc und 78Cd

Links