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[[Image:SitzendeHelvetia-zinnkugelpost618.jpg|thumb|220px|Dieser Brief wurde am 3 Januar 1871 ab Unternetfelden nach Paris als par [[Moulins Allier]] aufgegeben.]]
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[[Datei:Sitzende-Bombay.jpg|thumb|120px|right|klick to zoom]]
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[[Datei:SitzHelvUruguay6Fr1866.jpg|thumb|120px|rightklick to zoom]]
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[[Datei:SiHe-Winterthur-Alexandrien-187507017.jpg|thumb|120px|right|klick to zoom]]
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Mehrfachfrankturen zu 6 Fr aus der Zeit um 1860-1870 sind wahrlich nicht häufig.
  
Mit der Zinnkugelpost ([[Boules de Moulins]] oder auch [[Moulins Allier]]) sollte während der Belagerung von Paris durch die Deutschen Truppen, die Post nach Paris geschmuggelt werden. Diese Briefbeförderung, durch „Schwimmkugeln“: Kugeln aus Zink mit Hohlräumen, die bis zu 600 Umschläge enthielten und unter der Wasseroberfläche der Seine, an den Belagerern vorbei trieben, bis in die Hauptstadt, war ein abenteuerliches Unterfangen. Diese „Unterwasserpost“ wurde ab 6. Dezember 1870 von der Pariser Postverwaltung übernommen. Doch keiner der Belege mit Vermerk „[[par Moulins]]“ erreichten zu dieser Zeit 1871, auf diesem Weg die Empfänger. Manche Postkugel schlüpften durch den Netzverhang durch, oder sie blieben vor Paris im Dickicht hängen, einige davon wurde erst im Lauf des 20. Jahrhunderts entdeckt, die Mehrheit blieb bis heute verschollen.  
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Derzeit sind mir 3 Stück bekannt. Ein 6.- Fr Brief aus Zürich 23.12.1866 nach Montevideo, 6.- Fr Brief aus ChauxDeFonds 17.10.1865 nach Bombay und 6.- Fr Brief aus Winterthur 13.7.1875 nach Alexandrien.  
 
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Dennoch, die beiden ersteren Briefe stammen aus derselben Tarifperiode vom 1.10.1865 und stellt das Porto für die 6 Gewichtsstufe (37,5-45 Gramm, Progression von 7.5 Gramm.) dar.  Der Brief nach Alexandrien stellt die Tarifperiode 1.7.1875, also UPU Tarif dar welcher für 15 Gramm,  25Rp Porto vorsah.
[[Zinnkugelpost|mehr  >> Zinnkugelpost ...]]
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Leider ist der Brief nach Alexandiren defekt , denn eine der 6 Marken, obere Reihe rechts, wurde, vermutlich wegen Transportschäden, vom Brief amputiert. Die Frankatur wird in den Auktionshäusern als 5 Fr. Franaktur gehandelt, obwohl schön länger bekannt ist dass die Frankatur verfälscht wurde und es sich um eine 6.- Fr. Frankatur handeln musste.
 
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Der Brief wurde ausserdem nicht wie vorgesehen über Marseille (blau gestrichen) sondern über Italien (Bläuel via Neaples) befördert. Frankreich trat dem UPU erst am 1.1.1876 bei. Demnach müsste dieser Brief in der 36-igsten Gewichtklasse zwischen 345-360 Gramm gewogen haben. Gemäss UPU war die einfache Gewichtklasse auf 15Gramm beschränkt, welche mit 25Rp. Porto veranschlagt war. Für höhergewichtige Briefe bis 1 Kg wurden jede weiteren 15Gramm mit 25Rp hochgerechnet. Schauen wir uns den Brief an, es ist ein einfaches Kuvert und es scheint nicht verstärkt zu sein. ich behaupte mal, dass diese Kuvert nie in der Lage gewesen wäre, unbeschadet einen Inhalt von 345-360 Gramm über diese, zur damaligen Zeit, doch anspruchsvolle Strecke zu halten. Man muss berechtigterweise Hinterfragen, was mit diesem Brief, ausser dass einen Marke fehlt, sonst  noch los ist.
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