Bearbeiten von «Sitzende Helvetia gezähnt Band 1 Die Markenserien und Ihre Produktion»
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== Einführung == | == Einführung == | ||
Das Erscheinen der Briefmarkenausgabe "Sitzende Helvetia gezähnt" in den Jahren 1862 bis 1881 | Das Erscheinen der Briefmarkenausgabe "Sitzende Helvetia gezähnt" in den Jahren 1862 bis 1881 | ||
− | fällt in eine Zeit rascher | + | fällt in eine Zeit rascher Ausdehnung der Eisenbahnnetze und der damit verbundenen Zunahme von |
− | Handel und Verkehr im In- und Ausland | + | Handel und Verkehr im In- und Ausland. Wohl hatte das schweizerische seit der Übernahme durch |
den Bund einen durchaus erfreulichen Aufschwung erlebt, und eine ganze Reihe uns heute noch | den Bund einen durchaus erfreulichen Aufschwung erlebt, und eine ganze Reihe uns heute noch | ||
geläufiger Dientsleistungen wurde zum Teil schon lange vor 1862 eingeführt. Trotzdem sollte sich | geläufiger Dientsleistungen wurde zum Teil schon lange vor 1862 eingeführt. Trotzdem sollte sich | ||
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== Vorgeschichte == | == Vorgeschichte == | ||
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* Gründung der eidgenössischen Post | * Gründung der eidgenössischen Post | ||
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== Herstellung == | == Herstellung == | ||
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=== Entwürfe ( Graveur Ries, Zeichnung Museum) > ''Wenn möglich Medaille'' === | === Entwürfe ( Graveur Ries, Zeichnung Museum) > ''Wenn möglich Medaille'' === | ||
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'''(Sihl; Bestellungen Rechnungen) > '''Postmuseum''' > '''Geschäftskontrollbücher''' sie sollen mindestens ab 1876 verfügbar sein....''' | '''(Sihl; Bestellungen Rechnungen) > '''Postmuseum''' > '''Geschäftskontrollbücher''' sie sollen mindestens ab 1876 verfügbar sein....''' | ||
Bei den Lieferungen des Markenpapiers [für den Prägebuchdruck der Sitzenden Helvetia] ging nicht alles nach Wunsch: Die Papierfabrik Worblaufen hatte offenbar Mühe, den rasch steigenden Bedarf an Markenpapier zu decken. Sie liess daher allerlei mangelhafte Bogen durchschlüpfen, um wenigstens so die bestellte Anzahl an die Post abliefern zu können. So wurde ihr der Vorbehalt gemacht, dass Bogen eingeschoben seien, die kleine Löchlein aufwiesen und daher hätten aussortiert werden sollen. Ein anderes Mal befanden sich Ausschussbogen mit kleinen, verstreuten schwarzen Punkten in der Lieferung. Dann bemängelte die Post Lieferungen, weil das Kontrollzeichen zu stark eingepresst war und wie durchgestanzt erschien. Es kam aber auch vor, dass das Kontrollzeichen so schwach ausfiel, dass es nicht einmal auf den unbedruckten Bogen, geschweige auf den fertigen Marken recht feststellbar war. | Bei den Lieferungen des Markenpapiers [für den Prägebuchdruck der Sitzenden Helvetia] ging nicht alles nach Wunsch: Die Papierfabrik Worblaufen hatte offenbar Mühe, den rasch steigenden Bedarf an Markenpapier zu decken. Sie liess daher allerlei mangelhafte Bogen durchschlüpfen, um wenigstens so die bestellte Anzahl an die Post abliefern zu können. So wurde ihr der Vorbehalt gemacht, dass Bogen eingeschoben seien, die kleine Löchlein aufwiesen und daher hätten aussortiert werden sollen. Ein anderes Mal befanden sich Ausschussbogen mit kleinen, verstreuten schwarzen Punkten in der Lieferung. Dann bemängelte die Post Lieferungen, weil das Kontrollzeichen zu stark eingepresst war und wie durchgestanzt erschien. Es kam aber auch vor, dass das Kontrollzeichen so schwach ausfiel, dass es nicht einmal auf den unbedruckten Bogen, geschweige auf den fertigen Marken recht feststellbar war. | ||
− | Worblaufen hatte also Lieferschwierigkeiten und es gab Qualitätsprobleme. Aber auch bei der Papierfabrik an der Sihl gerät nicht gleich alles zum Besten. Dazu wiederum [[ | + | Worblaufen hatte also Lieferschwierigkeiten und es gab Qualitätsprobleme. Aber auch bei der Papierfabrik an der Sihl gerät nicht gleich alles zum Besten. Dazu wiederum [[E. Rickli:]] Bei den Buchdruckmarken hatte auch Stämpfli noch mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. So kam wegen ungleichen Papierrandes das Kontrollzeichen nicht immer in die Mitte der Marken. Eine Beschwerde Stämpfli's deckte sogar einen interessanten Sachverhalt auf. In der Fabrik hätte das Markenpapier zuerst satiniert und nachher mit dem Kontrollzeichen (eidg. Kreuz im Doppeleirund), das trocken eingepresst wurde, versehen werden sollen. Nun hatte sich aber auf der Kontrollzeichenplatte eine schwarze Kruste angesetzt, die auf das Markenpapier abfärbte, so dass die Papierfabrik an der Sihl befürchtete, das Kontroll-zeichen nicht mehr anbringen zu können. Um dies zu verhüten, presste sie das Kontrollzeichen vor dem Satinieren ein. Die schwarzen Spuren der Platte wurden dadurch etwas gedeckt. Dafür war das Kontrollzeichen wegen der darauf liegenden Satinage nur noch undeutlich. Diese war wegen der Unebenheiten des Kontrollzeichens jedoch ungleichmässig und verunmöglichte einen sauberen Druck. Der Drucker war deshalb genötigt, die Papierbogen nicht nach der normalen Lage des Kontrollzeichens, sondern nach der für den Druck geeigneteren Seite in die Maschine einzulegen. So erscheint denn das Kontrollzeichen auf den Marken |
==== Papierfabrik Worblaufen ==== | ==== Papierfabrik Worblaufen ==== | ||
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Als erste sind 1466 die Papiermühlen in W. und im Tal bezeugt, die zu den ältesten in der Schweiz gehörten. Jene in W. wurde zwischenzeitlich zum Hammerwerk und erst 1654 wieder als Papiermühle hergerichtet. Stadtberner Inhaber betrieben beide Papiermühlen zusammen bis zum Konkurs von 1664-65, als die Mühle im Tal an die bern. Obrigkeit gelangte. Diese lieh sie als Erblehen an städt. Unternehmer wie die Malacrida und Gruner, die auch jene in W. betrieben (1811 25 Arbeiter). Das obrigkeitl. Monopol zur Papierherstellung fiel erst 1833. Wegen der wachsenden Konkurrenz wurde 1859-61 der Betrieb in W. auf industrielle Papierfabrikation umgestellt. 1888 kam es zum Konkurs: Das Werk im Tal wurde 1889 aufgegeben, jenes in W. ging an die Papierfabrik Biberist (Betriebseinstellung 1941). | Als erste sind 1466 die Papiermühlen in W. und im Tal bezeugt, die zu den ältesten in der Schweiz gehörten. Jene in W. wurde zwischenzeitlich zum Hammerwerk und erst 1654 wieder als Papiermühle hergerichtet. Stadtberner Inhaber betrieben beide Papiermühlen zusammen bis zum Konkurs von 1664-65, als die Mühle im Tal an die bern. Obrigkeit gelangte. Diese lieh sie als Erblehen an städt. Unternehmer wie die Malacrida und Gruner, die auch jene in W. betrieben (1811 25 Arbeiter). Das obrigkeitl. Monopol zur Papierherstellung fiel erst 1833. Wegen der wachsenden Konkurrenz wurde 1859-61 der Betrieb in W. auf industrielle Papierfabrikation umgestellt. 1888 kam es zum Konkurs: Das Werk im Tal wurde 1889 aufgegeben, jenes in W. ging an die Papierfabrik Biberist (Betriebseinstellung 1941). | ||
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=== Kontrollzeichen ( Vorgehen) === | === Kontrollzeichen ( Vorgehen) === | ||
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* Druck ( Eidgenössische Münzstätte) | * Druck ( Eidgenössische Münzstätte) | ||
* Zähnung (weshalb 11 2/4) ''Marken von Baden Check ???'' | * Zähnung (weshalb 11 2/4) ''Marken von Baden Check ???'' | ||
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== Proben == | == Proben == | ||
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=== Strubeli Farbproben 1862 (Siehe Handbuch Herrmann, Sammlung Strubeli Arnold Farnow)=== | === Strubeli Farbproben 1862 (Siehe Handbuch Herrmann, Sammlung Strubeli Arnold Farnow)=== | ||
− | + | 1862 Druck und Farbproben auf Papier dick ohne Seidenfaden. 15Cts. Strubel ab August 1862 ausser Kurs gesetzt. September 1862 Farbprobe für Sitzende Helvetia. | |
− | [[Datei:SitzendeHelvetia-ProbenSammlungFarnow001.jpg|600px | + | '''[[Datei:SitzendeHelvetia-ProbenSammlungFarnow001.jpg|600px| ]] |
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* Druckproben | * Druckproben | ||
* Farbproben Gegenüberstellung zur Definition | * Farbproben Gegenüberstellung zur Definition | ||
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== Ausgabe auf weissem Papier == | == Ausgabe auf weissem Papier == | ||
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* Originalumschläge | * Originalumschläge | ||
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Collection Hans Pfister | Collection Hans Pfister | ||
Collection Patrick Hengartner | Collection Patrick Hengartner | ||
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== Abarten == | == Abarten == | ||
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* Diverse kleine Plattenfehler | * Diverse kleine Plattenfehler | ||
* Doppelprägungen | * Doppelprägungen | ||
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* Wie sind die Fehler entstanden | * Wie sind die Fehler entstanden | ||
** Schmitzdruck | ** Schmitzdruck | ||
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* Einheiten mit kleinen Wertstufen waren nicht gewünscht | * Einheiten mit kleinen Wertstufen waren nicht gewünscht | ||
* Verordnung 1862 checken.... | * Verordnung 1862 checken.... | ||
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== Halbierungen == | == Halbierungen == | ||
− | * Auflistung aller (echten) Halbierungen | + | * Auflistung aller (echten) Halbierungen |
* Taxierte Halbierungen | * Taxierte Halbierungen | ||
− | * | + | |
+ | * Was ist besser | ||
10er rot PTT | 10er rot PTT | ||
3er Neuchatel | 3er Neuchatel | ||
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* Postroutenstempel | * Postroutenstempel | ||
* Hilmar Sturm, Grenzrayon | * Hilmar Sturm, Grenzrayon | ||
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== Index == | == Index == | ||
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== Mitarbeiter > Liste von Felix == | == Mitarbeiter > Liste von Felix == | ||
− | + | * Jean Paul Bach | |
− | + | * Rene Berberat | |
− | + | * Pierre Guinand | |
− | + | * Peter Meier | |
− | + | * Claude Montandon | |
− | + | * Felix Winterstein | |
− | + | * Kottelat | |
− | + | * Adrian Benz | |
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=== Neu Liste === | === Neu Liste === | ||
Wie müssen noch alle anfragen ob Sie auch mitmachen wollen. | Wie müssen noch alle anfragen ob Sie auch mitmachen wollen. | ||
+ | * Jean Paul Bach Finanzen | ||
* Felix Winterstein Wissenstransfer und Blick zum Ganzen | * Felix Winterstein Wissenstransfer und Blick zum Ganzen | ||
+ | * Lukas Reist Frankaturen Inland | ||
* Pierre Guinand ? Einzelmarken, Fälschungen, ev Proben, und Spezialitäten | * Pierre Guinand ? Einzelmarken, Fälschungen, ev Proben, und Spezialitäten | ||
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* Hans Pfister Einzelmarken, Proben (Günther), Farben, Druck usw... + Postgeschichte | * Hans Pfister Einzelmarken, Proben (Günther), Farben, Druck usw... + Postgeschichte | ||
* Urs Hermann Spezialitäten | * Urs Hermann Spezialitäten | ||
− | + | * Rene Kuhlmann Projektleitung, Frankaturen Ausland | |
− | * Rene Kuhlmann Frankaturen | + | * Adrian Benz Frankaturen Ausland |
− | * Adrian Benz Frankaturen Ausland | + | * Rolf Hauser Druckvorstufe und Print |
− | * Rolf Hauser Druckvorstufe und Print | ||
== Unterlagen und Abbildungen gem. Felix == | == Unterlagen und Abbildungen gem. Felix == | ||
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* Robert Bäuml (Material) | * Robert Bäuml (Material) | ||
* Adrian Benz (Material) | * Adrian Benz (Material) | ||
+ | * Paul Feser ( Stempel) | ||
+ | * Roberth Fürbeth (Material) | ||
* Pierre Guinand (Fälschungen) | * Pierre Guinand (Fälschungen) | ||
+ | * Henry Grand (Material) gestorben ?? | ||
* Roger Günther (Proben) | * Roger Günther (Proben) | ||
* Urs Hermann (Strubel + Sitzende) | * Urs Hermann (Strubel + Sitzende) | ||
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* Claude Montandon (Taxbriefe) | * Claude Montandon (Taxbriefe) | ||
* Lukas Reist (Frankaturen ) | * Lukas Reist (Frankaturen ) | ||
− | + | * Harlan F Stone (Material) Hat Sammlung verkauft | |
− | + | * Felix Winterstein (Material) | |
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* Silvain Wyler (Material ) Gestroben 2014 | * Silvain Wyler (Material ) Gestroben 2014 | ||
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== Unterlagen Manuskript Felix / Kuhlmann / Lukas == | == Unterlagen Manuskript Felix / Kuhlmann / Lukas == | ||
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* Harlan F Stone [http://www.philaworld.ch/sammlungen/sitzendehelvetia_usa.pdf] | * Harlan F Stone [http://www.philaworld.ch/sammlungen/sitzendehelvetia_usa.pdf] | ||
* Rene Kuhlmann [http://www.philaworld.ch/sammlungen/Briefpostverkehr_Schweiz-Ausland1862-1883-Naefels.pdf] | * Rene Kuhlmann [http://www.philaworld.ch/sammlungen/Briefpostverkehr_Schweiz-Ausland1862-1883-Naefels.pdf] | ||
− | * ex. Sammlung Felix Winterstein | + | * ex. Sammlung Felix Winterstein (schwarzweiss) [http://www.philaworld.ch/sammlungen/Sammlung-Winterstein.pdf] |
* Lukas Reist Tarifesammlung [http://www.philaworld.ch/sammlungen/TarifeSammlung1862-1871.pdf] | * Lukas Reist Tarifesammlung [http://www.philaworld.ch/sammlungen/TarifeSammlung1862-1871.pdf] | ||