Schweizer Briefmarken Strubel nach Destination Spanien: Unterschied zwischen den Versionen

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|| [[Image:Gaertner20141007-12480.jpg|right|thumb|250px|Herisau 6.2.1862 "UNIKAT" Muster ohne Wert nach Spanien, als Teilfrankatur ab 40-80Gramm (2. Gewicht), bis zur Spanisch Franz. Grenze (Tarif 10.6.1859 und Dez.1882 BaslerTarif). ]]
 
|| [[Image:Gaertner20141007-12480.jpg|right|thumb|250px|Herisau 6.2.1862 "UNIKAT" Muster ohne Wert nach Spanien, als Teilfrankatur ab 40-80Gramm (2. Gewicht), bis zur Spanisch Franz. Grenze (Tarif 10.6.1859 und Dez.1882 BaslerTarif). ]]

Version vom 21. Februar 2019, 21:29 Uhr

Strubel

Frankierungen bis Spanien waren erst ab 1859 möglich, daher sind Briefe vor dieser Zeit nur als Unfrankiert möglich gewesen. Eine Frankierung nach Spanien war gemĂ€ss Vertrag von 1851 nicht vorgesehen und die darauf angebrachte Frankatur wurde in Spanien nicht angerechnet. Briefe im ersten Gewicht (bis 7.5 Gramm) wurden mit 4 Reales (1 Fr) taxiert. Der EmpfĂ€nger zahlte immer den vollen Preis wie fĂŒr einen unfrankierten Brief. Die bis heute bekannten frĂŒhesten frankierten Briefe nach Spanien sind alle teilfrankiert und wurden ĂŒber Frankreich gesendet. Ein Nachschlagen in den TarifbĂŒchern, bestĂ€tigt, dass es die Möglichkeit gab, Briefe bis an die Franz-Spanische Grenze zu frankieren. 1859 wurden fĂŒrdiese Dienstleistung 55 Rp. pro 7.5 Gramm fĂŒr Briefe und 10 Rp fĂŒr Drucksachen und Muster zu 40 Gramm, an Porto gefordert. In Spanien wurde aber der Brief dennoch mit der vollen Taxe zu 4 Reales pro angefangene 7.5 Gramm Gewicht belegt. Die kann nur bedeuten, dass Frankreich die Briefe nach Spanien in unfarnkiertem Zusatand nicht beförderte. Dieser Umstand ist leider bisher nicht belegbar und meine Aussage ist reine Spekulation, allerding ist diese Spekulation eine Konsequenz aus den Auswertungen der verfĂŒgbaren Daten. Kommt hinzu, dass ein Unfrankierter Brief ĂŒber Frankreich geleitet, aus dieser Zeit bisher nicht bekannt ist. Weiter zeigt der Umstand, dass die Spanische Post den gemĂ€ss dem Vertrag mit der Schweiz von 1851 einzuhaltenden Richtlinien fĂŒr Muster ohne Wert, nicht nachkam. Der Vertrag forderte diese wie Briefe zu behandeln, der Strubel Beleg Nr 2, ist ein solches Muster im doppelten Gewicht, was gemĂ€ss Tarif 40 bis max. 80 Gramm ist. Doch in Spanien wure das Muster fĂŒr die zweite Gewichtsstufe mit 8 Reales Taxiert. HĂ€tte aber 48 und mehr sein sollen, da der Brief mit ĂŒber 40 Gramm, massiv ĂŒbergewichtig gewesen waere. Diese Reales Tax-Stempel sind in den Abstufungen 4,8,16 und 64 Reales bekannt. In den AnfĂ€ngen muss der Taxstempel aus zwei StĂŒcken bestanden haben und der Stempel wurde in blau aufgesetzt. (Aus der Schweiz bisher nicht bekannt, aber aus HamburgHamburg-Madrid-Lisboa ist mindestens ein Brief bekannt.

Strubel Frankaturen
Spanien
1855 geschlossen nach Spanien, gemÀss Vertrag Schweiz Spanien von 1851.
Seltener Brief von 1858 aus BĂŒndnerland (sehr selten) nach Spanien.
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Frankaturen 2x55 Rp vom 11.Juni 1859 frankiert bis Franz. SPanische Grenze auf dem Landweg. GemÀss Tarif vom 10. Juni 1859.
Herisau 6.2.1862 "UNIKAT" Muster ohne Wert nach Spanien, als Teilfrankatur ab 40-80Gramm (2. Gewicht), bis zur Spanisch Franz. Grenze (Tarif 10.6.1859 und Dez.1882 BaslerTarif).
GENEVE 6 AVRIL 63. gemĂ€ss kleiner Brieftarif von 1862 waren 80 Rp Porto fĂŒr frankierte Briefe nach Spanien vorgesehen. Der Brief muss daher unfarnkiert gelaufen sein und kostete den EmpfĂ€nger in Spanien 4 Reales.
Strubel Frankatur 2x10RP blau + 2x40Rp grĂŒn, als 1 Franken.
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