Markus Sprenger

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Markus Sprenger, Stäfa

Markus Sprenger sammelt und erforscht zensurierte Briefe. Wo ein Laie über das chaotische Durcheinander von Stempeln, aufgeklebten Streifen, gekritzelten Kürzeln und Briefmarken nur noch staunen kann, entziffert er die zurückgelegten Wege der Briefe. Wann und wo die Zensur Briefe öffnete, um Devisen oder verdächtige Informationen zu suchen, wohin sie sie weiterleitete usw. Für diese Spurensuche hat er sich viel Historisches Wissen angeeignet.

Sein besonderes Interesse gilt dem 2. Weltkrieg, als sich mit den Kriegsfronten die Postwege häufig änderten und die Briefe wahre Odysseen durchmachten. Ein Brief aus Tours (Frankreich) nach Feldmeilen vom August 1940 zum Beispiel wurde zweimal an den Absender retourniert und musste bis zum 8.10.1945 warten, bis er in Genf die Schweiz erreichte!

markus Sprenger, der als Konstrukteur bei Landis ¬ Stäfa im Bereich Controls arbeitete, sammelte schon seit seiner Jugend Briefmarken. Der Zufall spielte ihm vor 10 Jahren einen Stapel zensurierter Briefe ins Haus. Lange lagen sie herum, bis ihn die geheimen Chiffren und Codes in ihren bann zogen. heute hat er sich mit 7500 Briefen eine weltumspannende Sammlung geschaffen, die Kuriosa wie einen einen Brief vom 29. August enthält.