Markenlose Zeit: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Zeitspanne dauerte nur 8 Tage. Vom 25.12.1851 bis zum 1.1.1852 | Die Zeitspanne dauerte nur 8 Tage. Vom 25.12.1851 bis zum 1.1.1852 | ||
Briefe aus dieser Zeit, wie der hier abgebildete, sind sehr selten zu finden. | Briefe aus dieser Zeit, wie der hier abgebildete, sind sehr selten zu finden. | ||
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1. Briefe die am Schalter Bar bezahlt worden sind. Diese tragen meist auf der Vorderseite einen Stempel FRANCO oder ein P.P. oder aber auch eine eidgenösische Raute zum Zeichen, dass es sich um Briefe handelt die bis zum EmpfĂ€nger bezahlt sind. Auch ''rĂŒckseitig'' angebrachte Taxvermerke bedeuten dass das Porto fĂŒr den Brief entrichtet wurde. (sehr selten) | 1. Briefe die am Schalter Bar bezahlt worden sind. Diese tragen meist auf der Vorderseite einen Stempel FRANCO oder ein P.P. oder aber auch eine eidgenösische Raute zum Zeichen, dass es sich um Briefe handelt die bis zum EmpfĂ€nger bezahlt sind. Auch ''rĂŒckseitig'' angebrachte Taxvermerke bedeuten dass das Porto fĂŒr den Brief entrichtet wurde. (sehr selten) | ||
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| + | == WĂ€hrungsumstellung == | ||
| + | Gegen Ende 1851 sind nicht weniger als 297 verschiedene MĂŒnzen (nebst einer ordentlichen Zahl auslĂ€ndischen), die als Zahlungsmittel in den einzelnen Kantonen im Umlauf. <br> | ||
| + | Um diesem Wirrwarr abzuhelfen, wurde auf den 1.1.1852 ein gesamtschweizerisch einheitliches MĂŒnzsystem eingefĂŒhrt.<br> | ||
| + | (Quelle: [https://honegger-philatelie.ch/de/wissenswertes/artikelsammlung/2012/63-die-markenlose-zeit G.Honegger]) | ||
Aktuelle Version vom 1. Oktober 2020, 09:02 Uhr
Die Markenlose Zeit galt wÀhrend der WÀhrungsumstellung. Alle Poststellen mussten dazu Ihre MarkenbestÀnde abgeben. Die Zeitspanne dauerte nur 8 Tage. Vom 25.12.1851 bis zum 1.1.1852 Briefe aus dieser Zeit, wie der hier abgebildete, sind sehr selten zu finden.
Schweiz 1851, Briefumschlag aus der sogenannten Markenlosen Zeit, welche vom 25.12.1851 bis 1.1.1852 dauerte, also nur wÀhrend 8 Tagen möglich war.
Belege aus dieser Epoche sind sehr selten.
Hinweis:
Einige kantonale Marken wurden zu dieser Zeit aber gerade ausgegeben. Da es sich nicht um Bundesmarken handelte, mussten dies nicht nach Bern zurĂŒckgesendet werden. Brief aus Genf mit Waadt5 oder Neuenburg aus dieser Zeit, gelten daher nicht als selten.
GemÀss G. Honegger sollten die unfrankierten Briefe der Markenlosen Zeit in 3 Kategorien eingeteilt werden.
1. Briefe die am Schalter Bar bezahlt worden sind. Diese tragen meist auf der Vorderseite einen Stempel FRANCO oder ein P.P. oder aber auch eine eidgenösische Raute zum Zeichen, dass es sich um Briefe handelt die bis zum EmpfĂ€nger bezahlt sind. Auch rĂŒckseitig angebrachte Taxvermerke bedeuten dass das Porto fĂŒr den Brief entrichtet wurde. (sehr selten)
2. Briefe mit einem Vorderseitigem Taxvermerk. Hier hatte der EmpfÀnger dann das Porto zu entrichten.
3. Amtliche Briefe, die schon vor, dann wÀhrend und auch nach der Markenlosen Zeit portofrei waren. Dies zÀhlen nicht zu den seltenen Belegen der Markenlosen Zeit, da kein Porto erfoderlich war.
Von den wirklich sehr seltenen Briefen aus der Markenlosen Zeit, sind derzeit bei Honegger 36 Stk. registriert. vermutlich wird man kaum mehr als 100 Briefe finden.
Liste der bekannten Briefe ohne Marken
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Liste der bekannten Briefe mit Marken
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WĂ€hrungsumstellung
Gegen Ende 1851 sind nicht weniger als 297 verschiedene MĂŒnzen (nebst einer ordentlichen Zahl auslĂ€ndischen), die als Zahlungsmittel in den einzelnen Kantonen im Umlauf.
Um diesem Wirrwarr abzuhelfen, wurde auf den 1.1.1852 ein gesamtschweizerisch einheitliches MĂŒnzsystem eingefĂŒhrt.
(Quelle: G.Honegger)
