Geheimbund

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Bruderschaften.....

Tempelritter

Der Templerorden war ein geistlicher Ritterorden, der von 1118 bis 1312 bestand. Seine Mitglieder werden als Templer, Tempelritter oder Tempelherren bezeichnet. Sein voller Name lautete Arme Ritterschaft Christi und des salomonischen Tempels zu Jerusalem (lateinisch: Pauperes commilitones Christi templique Salomonici Hierosolymitanis).

Der Ritterorden wurde 1118 infolge des Ersten Kreuzzugs gegrĂŒndet. Er war der erste Orden, der die Ideale des adligen Rittertums mit denen des Mönchtums vereinte, zweier StĂ€nde, die bis dahin streng getrennt waren. In diesem Sinne war er der erste Ritterorden und wĂ€hrend der KreuzzĂŒge eine militĂ€rische Eliteeinheit. Er unterstand direkt dem Papst. Auf Druck des französischen Königs Philipp IV. wurde der Orden nach einem langwierigen, aufsehenerregenden Prozess (Templerprozess) von Papst Clemens V. am 22. MĂ€rz 1312 auf dem Konzil von Vienne offiziell aufgelöst.[1] In der Folge gab es mehrere Organisationen, die sich auf das Erbe des Templerordens bezogen und teilweise bis heute aktiv sind.

Orden von DeMolay

GrĂŒnder: Frank S. Land GrĂŒndung: 24. MĂ€rz 1919

Freimaurer

order of the eastern star

Der Orden des Östlichen Sterns ist eine freimaurerische Opferfigur, die sowohl MĂ€nnern als auch Frauen offen steht. Es wurde 1850 von dem Anwalt und PĂ€dagogen Rob Morris, einem bekannten Freimaurer, gegrĂŒndet, wurde aber erst 1873 als anhĂ€ngiges Gremium der Freimaurerischen Bruderschaft angenommen und anerkannt. Die Reihenfolge basiert auf Lehren aus der Bibel, [1] ist aber offen fĂŒr Menschen aller religiösen Überzeugungen. Es hat ungefĂ€hr 10.000 Kapitel in zwanzig LĂ€ndern und ungefĂ€hr 500.000 Mitglieder unter seinem Allgemeinen Großartigen Kapitel.

Mitglieder des Ordens des Östlichen Sterns sind 18 Jahre alt und Ă€lter; MĂ€nner mĂŒssen Meister Freimaurer sein und Frauen mĂŒssen spezifische Beziehungen zu Freimaurern haben. UrsprĂŒnglich mĂŒsste eine Frau die Tochter, Witwe, Ehefrau, Schwester oder Mutter eines Masters Mason sein, aber der Orden erlaubt nun anderen Verwandten [2] sowie Job's Töchter, Rainbow Girls, Mitglieder der Organisation der Dreiecke (NY nur) und Mitglieder der Konstellation von Junior Stars (nur NY), um Mitglied zu werden, wenn sie alt sind.


Rosenkreuzer

Rosenkreuzer, frĂŒher Rosencreutzer, sind eine aus dem legendĂ€ren Christian Rosencreutz benannten literarischen Charakter erwachsene, heterogene spirituelle Gemeinschaft.

Das Rosenkreuzertum trat erstmals im 17. Jahrhundert als Reformbewegung in TĂŒbingen innerhalb des deutschen Protestantismus mit zwei anonymen gesellschaftskritischen, politischen Programmschriften (Fama Fraternitatis und Confessio Fraternitatis) und einer romanhaften Allegorie, der Chymischen Hochzeit, an die Öffentlichkeit. Die Manifeste erschienen in einer Zeit, in der die wissenschaftlich-technische Naturbeherrschung zu einer Entfremdung zwischen Wissenschaft und christlicher Kultur fĂŒhrte. Das Hauptanliegen und Ziel der drei Schriften war es, dieser Entwicklung durch eine Kultivierung der Erde mittels einer kontinuierlichen Reformierung von Wissenschaft, Ethik und Religion gegenzusteuern. In der Fama Fraternitatis (kurz Fama) werden die Rosenkreuzer zudem nicht als Bruderschaft bezeichnet, die zur Geheimhaltung verpflichtet ist. Ihr SelbstverstĂ€ndnis baut auf einer vorurteilsfreien Verbreitung und Nutzbarmachung von Erkenntnissen und noch unbekanntem, unentdecktem Wissen aus anderen Kulturkreisen auf. Organisierte Gruppen von Rosenkreuzern gab es zu dieser Zeit noch nicht.

Erst mehr als 140 Jahre nach Erscheinen der Manifeste wurde um 1760 mit dem Orden der Gold- und Rosenkreuzer die erste Rosenkreuzerorganisation im Umfeld der Freimaurerei gegrĂŒndet. Dieser Orden bildete mit seiner Form des mystischen Irrationalismus und Illuminismus einen Gegenpol zu den rationalen und modernistischen KrĂ€ften der AufklĂ€rung.[1] Der Orden erlangte kurze Zeit Macht und Einfluss in Preußen unter König Friedrich Wilhelm II. und stellte mit dem Religionsedikt von 1788 Kritik an den drei Hauptkonfessionen Preußens unter Strafe.

Nach dem Ende des Ordens der Gold- und Rosenkreuzer 1787 lebte der Rosenkreuzer-Mythos ab 1865 in der freimaurerischen Societas Rosicruciana in Anglia (S. R. i. A.) fort. Ferner fand der Mythos Eingang im Umfeld theosophischer und hermetischer Gruppen ab 1875, die auch als „Neue Rosenkreuzer“ bezeichnet werden.


Knights Templar

GrĂŒndung: 1791 GrĂŒnder: Thomas Dunckerley Hauptsitz: St. James’s, Vereinigtes Königreich Dachorganisationen: Order of Mark Master Masons, Vereinigte Grossloge von England


Shriners

Die Shriners oder Ancient Arabic Order of the Nobles of the Mystic Shrine (deutsch Alter arabischer Orden der Edlen vom mystischen Schrein) sind ein gemeinnĂŒtziger Orden, der zur Freimaurerei gehört. Ihr Motto lautet: "A smile of a child makes it all worthwhile" (Das LĂ€cheln eines Kindes macht es allemal lohnend). GegrĂŒndet wurde der Orden 1871 durch den Arzt Walter M. Fleming und den Schauspieler William I. Florence aus New York City. Der Sitz befindet sich in Tampa (Florida).[1] Die Shriner beschreiben sich selbst als eine Bruderschaft gegrĂŒndet auf Freundschaft, Freude und den freimaurerischen Prinzipien der brĂŒderlichen Liebe, FĂŒrsorge und Wahrheit.


Illuminatenorden

Der Illuminatenorden (lat. illuminati „die Erleuchteten“) war eine kurzlebige Geheimgesellschaft mit dem Ziel, durch AufklĂ€rung und sittliche Verbesserung die Herrschaft von Menschen ĂŒber Menschen ĂŒberflĂŒssig zu machen. Sie wurde am 1. Mai 1776 vom Philosophen und Kirchenrechtler Adam Weishaupt in Ingolstadt gegrĂŒndet und existierte bis zu ihrem Verbot 1784/85 im KurfĂŒrstentum Bayern.


Skull & Bones

Skull & Bones (engl. „SchĂ€del und Knochen“) ist eine Studentenverbindung der Yale University. Sie wurde 1832 gegrĂŒndet und wird von der Russell Trust Association finanziert, die als Ehemaligenorganisation 1856 in die UniversitĂ€t eingegliedert wurde.

Skull & Bones ist bekannt dafĂŒr, einige fĂŒhrende Vertreter in Politik und Wirtschaft hervorgebracht zu haben, darunter drei PrĂ€sidenten der USA. Neben ihren nur gerĂŒchteweise bekannten BrĂ€uchen machte sie dies zum Gegenstand von Verschwörungstheorien.

Ihren Hauptsitz hat Skull & Bones auf dem Campus der UniversitĂ€t, in einem GebĂ€ude, welches als Tomb (Gruft), als Tempel, T oder Boodle bezeichnet wird. Skull & Bones ist unter vielen Namen bekannt: The Order of Death („Orden des Todes“), einfach The Order und The Eulogian Club („Der eulogianische Club“, nĂ€heres im Abschnitt Eulogia) oder Loge 322. Initiierte werden als Bonesmen (KnochenmĂ€nner), Knights of Eulogia („Ritter der Eulogia“) oder Boodle Boys (nĂ€heres im Abschnitt Boodle) bezeichnet. Seit 1991 sind in diesem Orden auch Frauen als Mitglieder zugelassen und initiiert worden, womit sich die Bezeichnung der Mitglieder des hoch exklusiven Zirkels entsprechend auf Boneswomen (Knochenfrauen), Ladies of Eulogia (Hohe Damen von Eulogia) und Boodle Girls erweitert.