Automatenmarke
AbkĂŒrzung ATM, Bezeichnung fĂŒr Briefmarken, die ĂŒber Selbstbedienungsautomaten an die Postkunden verkauft werden.
Automatenmarken gibt es seit 1969. Es sind - gemÀà dem Beschluss der UPU in Hamburg 1984 - Portofreimarken die aus elektronisch gesteuerten (MĂŒnz-) Wertzeichenautomaten ausgedruckt werden.
In der Regel erhĂ€lt der Postkunde, nach Bezahlung (durch MĂŒnzeinwurf oder Banknoten, Chipkarten etc.) eine im GerĂ€t direkt auf (Sicherheits-) Papier ausgedruckte Marke, die in allen funktionalen Teilen (Wert- und Landesangabe, Posthoheitssymbole u.a.) den ĂŒblichen Freimarken entspricht.
Im Jahr 1911 wurden in der Schweiz die ersten Briefmarken-Automaten aufgestellt. Mit zehn Rappen konnte man sich dort die Briefmarke fĂŒr das gĂ€ngigste Briefporto kaufen.