FIP 8 Rahmen: Briefpostverkehr, Schweiz ins Ausland 1862-1883

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Inhaltsverzeichnis

Rahmen 1

R1/1 Titelblatt

R1/2 Vereinigte Königreich Großbritannien und Irland

Vereinigte Königreich Großbritannien und Irland
Ausstellungssammlung
+R / 1865 Ohne Leitwegangabe wurden Briefe über Frankreich befördert. Unter Beachtung der unterschiedlichen Gewichtsprogressionen, lohnte es sich die Leitwege zu definieren. So dass mit der Gewichtsprogression über Frankreich 7.5 Gramm und über Ostende 10 Gramm (siehe Brief unten) immer das Maximum herausgeholt werden konnte. Ein Brief von 8 Gramm über Frankreich, hätte zu dieser Zeit eine Porto von 1.20 bedeutet, während über Ostende bis 10 Gramm nur 90 Rp, Porto verlangt wurden.
+R / 1864, Leitweg: Ostende. Der Brief konnte zu dieser Zeit auch über Belgien nach England verschickt werden. Die Kosten für das Porto von 90 Rp scheinen exorbitant, im Vergleich mit 60 Rp. zu diesem Zeitraum. Doch bei näherer Betrachtung verändert sich das Bild. Über Frankreich lag die Gewichtsprogression bei 7.5 Gramm/60 Rp., über die Belgien jedoch bei 10 Gramm/90 Rp.. Ein Brief, schwerer als 7.5 und bis maximal 10 Gramm kam günstiger mit diesem Leitweg. Es sind mir bisher nur 2 solche Belege bekannt. .
+A +R / Ein Prachtbeleg zur Zeit des Deutsch Französischen Krieges wurden chargierte Belge ab Sept 1870 nicht mehr über Frankreich nach England geleitet sondern über Deutschland. Chargierte Briefe waren versichert und die Post scheute die Schadensersatzzahlungen, wenn infolge des Krieges solche Briefe abhanden kamen. Zusätzlich trägt dieser Brief den seltenen "Registred London from Switzerland" Stempel. Bisher sind mir drei solche Briefe bekannt. (2x rot und 1x schwarz) .

R1/3 Vereinigte Königreich Großbritannien und Irland

Vereinigte Königreich Großbritannien und Irland
Ausstellungssammlung
+R / 1868 6 Pen Porto für unfrankierten Brief aus Grindelwald nach Guernsey Kanalinsel.
+R / 1872 30 Rp Porto von Ragaz nach Roguettes/Guernsey Kanalinsel.
+R / 1876 25 Rp Porto von Gampfer nach Ile of Wight Kanalinsel UPU.

R1/4 Vereinigte Königreich Großbritannien und Irland/ Schottland

Vereinigte Königreich Großbritannien und Irland
Ausstellungssammlung
+A +R / 1864 60 Rp Porto von Geneve nach Greenock mit Weiterleitung nach Glasgow/Shottland. Das Weiterleitungsporto von 1 Peny, geklebt mit einer englischen 1 Peny Marke,zahlte der erste Empfänger in Greenock. Sehr seltene Zweiländerfrnakatur.
1867 150 Rp Porto für Brief im 3. Gewicht von Geneve nachEdinborough/Shottland.
+A +R / 1875 60 Rp Porto für Brief im 2. Gewicht von Porrentruit nachDundee/Shottland.

R1/5 Vereinigte Königreich Großbritannien und Irland / Irland

Vereinigte Königreich Großbritannien und Irland
Ausstellungssammlung
1868 Porto von 60 Rp. aus Luzern, nach Balimote.
+R / 1866, Tramelan (Neuenburger Jura), via Frankreich, London nach Omagir/Irland .
1874 Porto von 2x30 Rp. aus Geneve, mit dem Leitvermerk über Belgien, nach Kildau an Colonel Forbes. Brief im doppelten Gewicht.

R1/6 Königreich Norwegen

Norwegen
Ausstellungssammlung rku
Januar 1870, Thal nach Christiania/Norwegen.
Juli 1870, Bex nach Pasgrund/Norwegen.
1880, Streifband zum Drucksachentarif nach UPU von Lausanne nach Bergen.

R1/7 Schwenska Nordpoolexpeditionen nach Spitzbergen ab Norwegen

Polarexpedition-Spitzbergen
Ausstellungssammlung rku
Vorbereitungen zur Expedition, ein Vorläufer zum Spitzbergen Expeditionsbrief, an den Arzt der daran teilnahm, vom selbigen Absender.
Mit dem Versorgungsschiff in das Versorgungslager auf Spitzbergen.

R1/8 Königreich Schweden

Königreich Schweden
Ausstellungssammlung
+R / 1863, Geneve 6. Sept 1863 über BadenBaden, ??Bahnpost 7.9, Hamburg [9.9], nach Stockholm 13.9 /Schweden, der Empfänger hatte 90 Öre (entsprach 1.- Fr.) zu zahlen, das war der normale Tarif zu dieser Zeit nach Schweden. Es gab noch keine Aufschläge für unfrankierte Briefe (Portobriefe). .
+A +R / 1865, Faltbrief zu 1.05 Fr.Porto, aus Hindelbank nach Helsingborg, Ljungby nach Bolmsstad .
+R / 1866, Lausanne über BadenBaden, ??Bahnpost 7.9, Hamburg [9.9], nach Gothebourg/Schweden.

R1/9 Königreich Schweden

Königreich Schweden
Ausstellungssammlung
+A +R / 1870, Faltbrief-Drucksache zu 12 Rp. Porto, aus St. Gallen nach Gothenburg / Göteburg.
+R / 1877, 10er Tübli Ganzsache mit Zusatzfrankatur 15 Rp zum UPU Tarif aus Kalchofen nach Norrköping.

R1/10 Königreich Dänemark

Dänemark
Ausstellungssammlung rku
1864.
1865 Auf dem Brief fehlt eine Frankatur von 5 Rp, sie ist aber in Bläuel und in Rötel vermerkt. Die 9/4 sind 9 Kreuzer für den Verieninländischen Transit (DOPV) und 4 Kreuzer für Dänemark, 3 Kreuzer (sollten 6 Kreuzer sein da II Rayon) blieben in der Schweiz. Die blaue 2 entspricht Silbergoschen und stellt ...... 1 = Anteil Schleswig Holstein für Weiterleitung >> Der Brief ging über Lübeck und nicht über Schleswig Holstein. 2 = Silbergroschen für Dänemark, wovon eben 1 Sgr. an Holstein ging (siehe oben). 9 Kreuzer = 3 Sgr. bekam Baden zur Weiterleitung bis ans Deutsche Dänische Grenzgebiet.
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+R / 1866, Annektion Schleswig Holsteins (Dänische zugehörigkeit) durch Preussen, führte zum Deutschen Krieg mit Oesterreich, da Oesterreich Schutzmacht von Schleswig Holstein war. Brief aus Zürich 13.3.1866 in das Königreich Dänemark, bei Leitung über Deutschland waren einfache Briefe je 15 Gr. aus dem 1. schweizerischen Taxrayon mit 65 Cts. zu frankieren. Der Tarif hatte Gültigkeit vom 29.3.1854-31.8.1868. Brief lief nicht nach Dänemark, sondern ins Herzogtum Schleswig. Für Briefe dorthin wurde die dänische Gebühr im August 1865 abgeschafft. Aber im Postverkehr mit der Schweiz betrug die Schleswig-Holsteinische Taxe 1 Sgr, was auch mit der Rötel "1" angezeigt wird. Diese Schleswig-Holsteinische Taxe wurde beim Empfänger eingezogen. Ab Februar 1864 war Dänemark nicht mehr für die Postverwaltung des Herzogtum Schleswigs zuständig. Die dänischen Postverträge galten aber vorerst für das Herzogtum weiter - bis im August 1865 die "Provisorische Portotaxe" (Übereinkunft zwischen Preußen und Schleswig-Holstein) gültig wurde. Danach galt: 1 Sgr Schleswig-Holstein + 2 Sgr Postverein (oder 3 Sgr im Transit nach Italien oder in die Schweiz) + ausländischer Anteil.

R1/11 Königreich Dänemark

Dänemark
Ausstellungssammlung rku
+R / 1867 Brief aus Zürich 13.3.1867 in das Königreich Dänemark, bei Leitung über Deutschland waren einfache Briefe je 15 Gr. aus dem 2. schweizerischen Taxrayon mit 75 Cts. zu frankieren. Der Tarif hatte Gültigkeit vom 29.3.1854-31.8.1868.
1873 .
1879 Postkarte nach UPU nach Dänemark.

R1/12 Königreich der Vereinigten Niederlande

Niederlande
Ausstellungssammlung rku
.
1864, Geneve (2. Rayon) nach Amsterdam. 65 Rp bis Amsterdam.
1867, EICHTAL (blau, kleinster Balkenstempel der Schweiz) über Schiffsstation Stäfa (Schreibstiftstempel Stäfe in der rechten oberen Ecke) nach Zürich und weiter nach Amsterdam Zürich. Die Marken wurden erst in Zürich entwertet.

R1/13 Königreich der Vereinigten Niederlande

Königreich Niederlande
Ausstellungssammlung
+R / 1867, 1867 Briefporto für einfach gewichteten Brief von Tour de Peilz 6.11.1867 mit Bahn Lausanne-Bern dann via Baden, Heidelberg nach Amsterdam 8.11.1867, Harlem. Vermerke: Weiterleitungsporto an Deutschland 4 Kreuzer mit Rötel vermerkt. Mit Bläuel wurde Franco Grenze hinzugefügt, und das PD 3x gestrichen. Der Brief war unterfrankiert und wurde unterwegs mit 10 Kreuzer taxiert, welche der Empfänger zu bezahlen hatte .
Sehr seltene 8 Rp Drucksache nach Holland. Nur 3 solche Belge sind bekannt, davon ist einer um 1 Rp. überfrankiert. Dieses hier ist der schönste.

R1/14 Königreich Belgium

R1/15 Fürstentum: Luxembourg/Lichtenstein

R1/16 Frankreich

Rahmen 2

R2/1 Frankreich Deu-Franz Krieg

R2/2 Frankreich

R2/3 Frankreich Blindensachen

R2/4 Spanien

R2/5 Spanien

R2/6 Spanien

R2/7 Portugal

R2/8 Gibraltar

R2/9 Malta

R2/10 Altitalienische Staaten Kirchenstaat

R2/11 Altitalienische Staaten Kirchenstaat

R2/12 Altitalienische Staaten Kirchenstaat

R2/13 Altitalienische Staaten 1862-1870 Venezien

R2/14 Königreich Italien

R2/15 Fürstentum Dalmatien

R2/16 Fürstentum Serbien

Rahmen 3

R3/1 Königreich Ungarn

R3/2 Kaiserreich Oesterreich

R3/3 Kaiserreich Oesterreich

R3/4 Tschechien (Fürstentum)

R3/5 Altdeutsche Staaten

R3/6 Zweiter Deutscher Einigungskrieg führte zum Norddeutscher Bund

R3/7 Norddeutscher Bund ab 1867

R3/8 Deutsches Reich ab 1870

R3/9 Königreich Polen

R3/10 Königreich Polen

R3/11 Kurland

R3/12 Lettland

R3/13 Lettland

R3/14 Estland

R3/15 Finnland

R3/16 Russland

Rahmen 4

R4/1 Russland

R4/2 Russland

R4/3 Russland

R4/4 Russland Asiatisch

R4/5 Belarus

R4/6 Ukraine

R4/7 Rumänien

R4/8 Moldavien

R4/9 Korfu

R4/10 Griechenland

R4/11 Griechenland

R4/12 Türkei

R4/13 Türkei

R4/14 Türkei Asiatisch Festland

R4/15 Türkei Süden

R4/16 Libanon

Rahmen 5

R5/1 Palästina

R5/2 Persien

R5/3 Arabien

R5/4 Aegypten

R5/5 Aegypten

R5/6 Aegypten

R5/7 Tunesien

R5/8 Algerien / Fremdenlegion

R5/9 Algerien

R5/10 Senegal / Addah / Liberien

R5/11 Lagos / Bathurst

R5/12 Christianbourg

R5/13 Südafrika

R5/14 Südafrika / Natal Kriegsbrief

R5/15 Sansibar

R5/16 Sansibar

Rahmen 6

R6/1 Indien / Pakistan / Ostindien

R6/2 Indien / Calcutta

R6/3 Indien / Bombay

R6/4 Indien / Madras

R6/5 Malaysia / Penang

R6/6 Malaysia / Singapore

R6/7 Malaysia / Singapore

R6/8 Niederländisch Indien

R6/9 Siam

R6/10 Cochinchina

R6/11 Philippinen

R6/12 Philippinen

R6/13 China/ Hongkong

R6/14 China

R6/15 China

R6/16 Japan

Rahmen 7

R7/1 Japan

R7/2 Australien

R7/3 Australien

R7/4 Neuseeland

R7/5 Neukaledonien

R7/6 Hawaii

R7/7 Kanada

R7/8 Kanada

R7/9 USA

R7/10 USA

R7/11 USA

R7/12 USA

R7/13 Mexico

R7/14 Maxico

R7/15 Haiti

R7/16 Haiti

Rahmen 8

R8/1 Kuba

R8/2 Jamaika / St Thomas

R8/3 Guatemala

R8/4 Kolumbien

R8/5 Venezuela

R8/6 Britisch Guaiana

R8/7 Brasilien

R8/8 Brasilien

R8/9 Brasilien

R8/10 Peru

R8/11 Paraguay

R8/12 Chile

R8/13 Uruguay

R8/14 Uruguay

R8/15 Argentinien

R8/16 Argentinien