UPU 1900 79C Frankaturen und gestempelte Einzelmarken
Inhaltsverzeichnis
EinfĂŒhrung
Basisdaten | |
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Papierhersteller: | Papierfabrik an der Sihl |
Art des Papiers: | gelbliches Papier |
KZ: | zwei Kontrollzeichen liegend |
Gummierung: | Gummi arabicum und Dextrin |
ZÀhnung: | KastenzÀhnung 11 3/4 |
Kursdauer | bis 31.12.1900 (Letztagsstempel 1.1.01 bei Postkasteneinwurf) |
Besonderheiten | keine |
Bei dem 25 Rp. Wert der Nachgravierten Platte, UPU 1900 dĂŒrfte es sich um eine der seltensten schweizer Marken handeln. Gedruckt wurden nach Zumstein 3000 Stk. Der grösste Teil wurde aber nie verwendet, da die Marke nie an die Postschalter ausgeliefert wurden. Den neusten Erkenntnissen nach ist diese Marle an einigen wenigen Postschaltern ende Dezember ausgeliefert worden. Die SammlewĂŒrdigkeit ist daher nicht mehr in Frage gestellt. Ins Ausland sind derzeit 5 Briefe bekannt(Budapest, BrĂŒssel, Rom, Leipzig, Moskau), welche die Postalische Verwendung und akzeptanz ĂŒber die Grenzen hinaus bestĂ€tigen. Bis auf den Moskauer Brief ist ĂŒber diese 5 Brief die Herkunft der Marken bekannt, denn vorab wurde unter den Mitgliedern des StĂ€nderates des Bundesrates und hoher beamter eine kleine Auswahl ausgehĂ€ndigt. Nachdem nun bekannt ist dass die Marken wĂ€hrend 2 Tagen auch am Postschaltes erhĂ€ltlich waren, lĂ€sst sich auch die Verwnedung auf anderen briefen erklĂ€ren. z.B. der Wertbrief, als Fahrpost aufgegeben, welcher eine Mischfrankatur der 79A und 79C enthĂ€lt.
Erkennen der nachgravierten Platte
Doch betrachten wir fĂŒr den ungeĂŒbten Sammler doch mal die Unterscheidung der drei Typen UPU 25 Rp. blau. Generell kann man die Aussage machen, dass die meisten eine A oder B Marke in den hĂ€nden halten. Die C Marke ist so selten, dass sie den meisten vorenthalten bleibt.
Den wilden GerĂŒchten, es handle sich bei den Marken, bei welchen der AuslĂ€ufer am Bindestrich zwischen 1875 und 1900 handle um eine nachgravierte Platte, bieten wir nun endgĂŒltig Einhalt. Es handel sich bei den meisten diese Marken um die 12 Marke des Bogens der B Ausgabe.
Merke Kein AuslÀufer am Bindestrich und der obere Rand der des Wertschildes hat 2 Linien = B Ausgabe
Ausgabe A, Type I, LinienzÀhnung
Die Merkmale der A Ausgabe sind vor allem der schlechte Druck. Doch wenn man nur eine Marke hat, wie soll man diesen von einem guten Druck unterscheiden.
- Wertschildeinfassung oberer Rand hat drei Linien - Der Werteindruck ist flach - LinienzÀhnung, Erkennung durch ausgefranste Ecken
Ausgabe A, Type II, KastenzÀhnun
Ein Hauptmerkmal der B Ausgabe ist ebenfalls der schlechte Druck. Sie ist von der A Ausgabe aber durch die folgenden Merkmale zu unterscheiden.
- Wertschildeinfassung oberer Rand hat zwei Linien - Der Werteindruck ist flach - KastenzÀhnung, schöne und gleichmÀssige ZÀhnung auch in den Ecken
Ausgabe C, Type III, (nachgravierte Platte) KastenzÀhnung
Die Merkmale der C Ausgabe sind ein perfekter und klarer Druck. Sie ist von den anderen beiden Ausgaben durch folgende Merkmale zu unterscheiden.
- Wertschildeinfassung oberer Rand hat drei Linien - Der Werteindruck ist mit feinen Strichen gezogen. - KastenzĂ€hnung, schöne und gleichmĂ€ssige ZĂ€hnung auch in den Ecken - kommt in nur wenigen StĂŒcken (ca 60 Stk.) gestempelt vor.
Erhalten gebliebene gestempelte Marken
Doch betrachten wir die heute als Frankaturen erhalten geblieben 25c der nachgravierten Platte, sind nicht ganz so selten wie immer angenommen. Derzeit bekannt sind gemĂ€ss der Studie von A.Herms 2012 ca 80 StĂŒck, 63 dieser StĂŒcke werden derzeit hier Abgebildet. Ich gehen davon aus, dass maximal zwei Druckbogen den Weg zur Frankierung fanden und postalisch verwendet werden konnten. Der grösse Teil der Auflage von ca: 3000 Stk. blieb nĂ€mlich als postfrische Bogenware erhalten. Man beachte hierzu auch die neuesten Studien aus dem Jahe 2012 von A. Herms ĂŒber die ZNr: 79C.
- UngeklĂ€rt ist, mal abgesehen von unserer Vermutung, wie viele Bogen tĂ€tsĂ€chlich gebraucht wurden. - Auch kursiert das GerĂŒcht, dass ein jeder dieser Marke 25c nachgravierte Platte am Postschalter noch bestellen konnte. - Weitgehend ungeklĂ€rt ist auch , wie so viele dieser Marken den Weg nach Lausanne gefunden haben, wurden doch mindestens 11 Briefe und 4 Einzelmarken in Lausane zwischen dem 31.12.1900 und dem 1.1.1901 gestempelt.
Liste der bekannten Briefe:
Einzelfrankaturen mit 79C
Spezialsten auf diesem Sammelgebite waren lange der Meinung es gĂ€be nur 5 Briefe als Einzelfrankaturen der 25 Rp nachgarvierte Platte. Heute wissen wir dass es mehr sind. Wir Listen hier alle bekannten StĂŒcke dieser seltenen Marke, wenn immer möglich versuchen wir auch ein Bild zu dem StĂŒck zu bekommen.
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Merhfachfrankaturen / Mischfrankaturen mit 79C
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Mischfrankaturen mit 79C
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Postkarten Frankaturen mit 79C
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Liste der bekannten 79C Einzelmarken gestempelt
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Referenzen und Links
Referenzen
- Auktionskataloge von Chiani, Bolaffi, Rapp, Corinphila, Schwarzenbach, GĂ€rtner,
- ZACK Porto Katalog
- Pierre Guinand / VerbandsprĂŒfer SBPV/ASEP, dieser Markenserie. [1]
- SBZ (ca 1975) 5 Briefe von Lausanne mit 25c nachgravierte Platte UPU 1900 [2]
- UPU Studie von H. Plaikert 1979 [3]
- Philaworld UPU 1900 UPU 1900
- R.Gees UPU 1900 Studie (Ausdruck aus der BBZ.
- UPU 1900 Vortrag Hans HĂ€feli. [4]
- UPU 1900 SBZ Artikel von Herr Dörflinger ZulÀssigkeit der Abstempelung vom 1.01.1901 [5]
- M.Neveu-Balluet, Etude sur les Tembres du Jubileé [6]
Links