Postkarten: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. Januar 2015, 12:39 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Die Verwendung von Korespondenzkarten, wie die Postkarten genant wurden, basiert auf Bundesbeschluss vom 23.7.1870. Es dauert jedoch eine Weile bis der Postkartentarif auch im Ausland anerkannt wurde. Zu sehen ist dies an den Postkartenbelegen, welche als Portostufe noch das Briefporto tragen.
Des weiteren wurden im Laufe der Zeit immer wieder TarifspezialitĂ€ten erlaubt. Dies hat meist mit speziellen Abmachung mit den AuslĂ€ndischen Poststellen zu tun. So gab es einen PortoraritĂ€t nach Aegypten, USA und Belgien, woe die Postkarte 15 Rp statt den ĂŒblichen 10 Rp. kostete.
Land GĂŒltig von bis Bemerkung ----------------------------------------------------------------------------- Aegypten 00.00.0000 - 00.00.0000 nur an Ăsterreichische PostĂ€mter in Agypten USA 00.00.0000 - 00.00.0000 Belgien 00.00.0000 - 00.00.0000
Postkarte Inland Porti
Charge Postkarte Inland
ChargegebĂŒhr wie Postkartenporto, gĂŒltig vom 1.10.1870-31.8.1871
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Seltene Porti
15 Rp Charge Postkarte Inland
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20 Cts. Charge Postkarte Inland
ChargegebĂŒhr von 20 Rp. bei Postkarten. Tarif ab September 1876
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Postkarte Ausland Porti
Ausland Porti als Brieftarif
Die ab 1.10.1870 verausgabten Postkarten waren ins Ausland nicht sofort zugelassen. In den Anfangszeiten mussten die Postkarten zum Brieftarif frankiert werden.
- DĂPV (Deutsch Ăsterreichischen Post Verein) ab 1871 als Postgut zugelassen, mussten aber bis zum 31.12.1872 wie Briefe frankiert werden
- Frankreich erst 1876 im Weltpostverein beigetreten, akzeptierte bis zum Waffenstillstand 2.2.1871 keinen verbilligten Postkartentarife. Ab dem 3.2.1871 waren PK zum reduzierten Tarif möglich.
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15 Rp Postkarte Ausland
Aegypten
Laut amtlicher Mitteilung v. Aug 1874 war eine reduzierte Taxe von 15 Cts. nur nach TĂŒrkei, RumĂ€nien, Alexandrien und Belgien möglich. Ab 1.7.1875 waren nur noch 10 Cts erforderlich. Bekannt ist dieser Tarif auch in die USA.
Aufgrund einer Vereinbarung mit der Ăsterreichischen Postverwaltung konnten ab 1 Februar 1873 Korrespondenzkarten ( bei Leitung ĂŒber Ăsterreich ) nach Alexandrien (Ăsterreichisches PostbĂŒro) versandt werden. Die moderierte Taxe hierfĂŒr war 15 Cts. und hatte GĂŒltigkeit bis 30.6.1675. Die bisher hier abgebildeten Postkarten dokumentieren diese GebĂŒhr und stammen alle aus Korrrespondenzen an Huldrich Speissegger . Bekannt mit diesem moderierten Porto sind bisher nicht mehr als 10 Belege.
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Belgien
Von den 15 Rp Postkarten nach BrĂŒssel sind bis heute ca: 10 Belege registriert.
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