Silvain Wyler: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Silvain Wyler ist seit ĂŒber einem halben Jahrhundert Briefmarkensammler. Das Interesse an den Briefmarken wird bereits im Vorschulalter geweckt. WĂ€hrend der Schulzeit ist der Pausenhof der Schule Mittelpunkt fĂŒr Tausch, Kauf und Verkauf mit den anderen SchĂŒlern. Nur vor dem Schulabschluss und in den Lernjahren ruht die Philatelie fĂŒr einige Zeit. | ||
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+ | WĂ€hrend einer Krankheit, die ihn eine ganze Weile an das Haus fesselt, intensiviert Silvain Wyler die SammeltĂ€tigkeit wieder. ZunĂ€chst entdeckt er die Faszination der Briefe, Marken und Stempel, die in seiner Heimatstadt Rapperswil verwendet wurden. Als die Heimatsammlung an philatelistische Grenzen stösst und weitere StĂŒcke kaum noch gefunden oder erworben werden können, entschliesst sich Silvain Wyler die Briefmarken seines Heimatlandes Schweiz zu sammeln. Kantonal-Ausgaben, Bundesmarken, Strubel und Sitzende Helvetia gezĂ€hnt lassen ihn fortan nicht mehr los. | ||
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+ | Vom Publikum bestaunt und von der Jury hoch bewertet erhĂ€lt âSeebubâ auf der IBRA in NĂŒrnberg 1999 den Grand Prix International. | ||
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+ | Auf der Suche nach neuen Herausforderungen in der Philatelie wird der Sammler auf die Briefmarken Ăsterreichs aufmerksam. Speziell die Ausgaben des Kaiserreiches ĂŒben eine grosse Faszination aus. Dazu kommt die Zeit der politischen VerĂ€nderungen in Europa, die sich in den Markenausgaben Ăsterreichs, der Gebiete Lombardei und Venetien sowie Ungarn zeitgleich widerspiegeln: Unterschiedliche WĂ€hrungen in den österreichischen Gebieten, WĂ€hrungsreformen, Anschluss der italienischen Gebiete Lombardei und Venetien an das sich formierende Italien und schliesslich die Autonomie Ungarns mit eigenen Briefmarken. Die Kollektion âKaiserreich Ăsterreichâ wird zum philatelistischen Geschichtsbuch. | ||
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+ | Ăberhaupt bekommen die postgeschichtlichen Aspekte in der Philatelie fĂŒr Silvain Wyler im Laufe der Zeit eine immer grössere Bedeutung. Nicht nur bei seiner Sammlung âKaiserreich Ăsterreichâ, sondern auch bei verschiedenen anderen Kollektionen. Neben der traditionellen Sammlung Alt-Schweiz entsteht eine Kollektion âBrief-Destinationenâ mit einem Schwerpunkt aus der Zeit vor der GrĂŒndung des Weltpostvereins 1875. Nicht nur die in das Ausland mit Schweizer Briefmarken frankierten Briefe finden sein Interesse. Auch die sogenannte âincoming mailâ, also Briefe aus aller Welt in die Schweiz gelaufen, werden ein wichtiger Teil der Kollektion. | ||
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+ | Eine Ă€hnliche postgeschichtliche Sammlung âincoming and foreign mailâ hat Silvain Wyler von Frankreich aufgebaut, dazu noch eine Kollektion âAuslandsfrankaturen der Altdeutschen Staatenâ. | ||
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+ | Silvain Wyler ist lĂ€ngjĂ€hriges Mitglied der schweizerischen Vereinigung fĂŒr Postgeschichte, seit einigen Jahren Mitglied im Collectors Club, New York. DarĂŒber hinaus ist er der Philatelie in der Schweiz durch Mitgliedschaften in mehreren Vereinen verbunden. | ||
Version vom 16. November 2014, 11:41 Uhr
Silvain Wyler ist seit ĂŒber einem halben Jahrhundert Briefmarkensammler. Das Interesse an den Briefmarken wird bereits im Vorschulalter geweckt. WĂ€hrend der Schulzeit ist der Pausenhof der Schule Mittelpunkt fĂŒr Tausch, Kauf und Verkauf mit den anderen SchĂŒlern. Nur vor dem Schulabschluss und in den Lernjahren ruht die Philatelie fĂŒr einige Zeit.
WĂ€hrend einer Krankheit, die ihn eine ganze Weile an das Haus fesselt, intensiviert Silvain Wyler die SammeltĂ€tigkeit wieder. ZunĂ€chst entdeckt er die Faszination der Briefe, Marken und Stempel, die in seiner Heimatstadt Rapperswil verwendet wurden. Als die Heimatsammlung an philatelistische Grenzen stösst und weitere StĂŒcke kaum noch gefunden oder erworben werden können, entschliesst sich Silvain Wyler die Briefmarken seines Heimatlandes Schweiz zu sammeln. Kantonal-Ausgaben, Bundesmarken, Strubel und Sitzende Helvetia gezĂ€hnt lassen ihn fortan nicht mehr los.
Ăber viele Jahre entsteht eine der bedeutendsten heute existierenden Briefmarken-Sammlungen des Gebietes Altschweiz. Unter dem Pseudonym âSeebubâ wird die Alt-Schweiz Kollektion international vielfach prĂ€miert.
Vom Publikum bestaunt und von der Jury hoch bewertet erhĂ€lt âSeebubâ auf der IBRA in NĂŒrnberg 1999 den Grand Prix International.
Auf der Suche nach neuen Herausforderungen in der Philatelie wird der Sammler auf die Briefmarken Ăsterreichs aufmerksam. Speziell die Ausgaben des Kaiserreiches ĂŒben eine grosse Faszination aus. Dazu kommt die Zeit der politischen VerĂ€nderungen in Europa, die sich in den Markenausgaben Ăsterreichs, der Gebiete Lombardei und Venetien sowie Ungarn zeitgleich widerspiegeln: Unterschiedliche WĂ€hrungen in den österreichischen Gebieten, WĂ€hrungsreformen, Anschluss der italienischen Gebiete Lombardei und Venetien an das sich formierende Italien und schliesslich die Autonomie Ungarns mit eigenen Briefmarken. Die Kollektion âKaiserreich Ăsterreichâ wird zum philatelistischen Geschichtsbuch.
Ăberhaupt bekommen die postgeschichtlichen Aspekte in der Philatelie fĂŒr Silvain Wyler im Laufe der Zeit eine immer grössere Bedeutung. Nicht nur bei seiner Sammlung âKaiserreich Ăsterreichâ, sondern auch bei verschiedenen anderen Kollektionen. Neben der traditionellen Sammlung Alt-Schweiz entsteht eine Kollektion âBrief-Destinationenâ mit einem Schwerpunkt aus der Zeit vor der GrĂŒndung des Weltpostvereins 1875. Nicht nur die in das Ausland mit Schweizer Briefmarken frankierten Briefe finden sein Interesse. Auch die sogenannte âincoming mailâ, also Briefe aus aller Welt in die Schweiz gelaufen, werden ein wichtiger Teil der Kollektion.
Eine Ă€hnliche postgeschichtliche Sammlung âincoming and foreign mailâ hat Silvain Wyler von Frankreich aufgebaut, dazu noch eine Kollektion âAuslandsfrankaturen der Altdeutschen Staatenâ.
Silvain Wyler ist lĂ€ngjĂ€hriges Mitglied der schweizerischen Vereinigung fĂŒr Postgeschichte, seit einigen Jahren Mitglied im Collectors Club, New York. DarĂŒber hinaus ist er der Philatelie in der Schweiz durch Mitgliedschaften in mehreren Vereinen verbunden.
Millionensammlungen
- Der Amerikaner Bill Gross, GrĂŒnder der ÂAnlagefirma Pimco, hat sich die Âbekannte Sammlung der Thurgauer Textilfamilie Anderegg fĂŒr rund zehn Millionen Franken Âzugelegt.
- Eine kostbare Sammlung mit Schweizer RaritĂ€ten besitzt der Israeli Joseph Hackmey. Ihm gehört auch die mit 348â000 Franken teuerste Schweizer Marke â die hellblaue Rayon I mit vollstĂ€ndiger KreuzÂeinfassung.
- Der Norweger Jo Kvernberg ersteigerte 2010 mehrere exklusive StĂŒcke der Ticino-Sammlung.
- Eine bedeutende Sammlung aus der Schweiz besitzt Erivan Haub, Chef der Tengelmann-Gruppe.
- Eine bedeutende Sammlung aus der Schweiz besitzt der Exilschweizer Hugo Göggel.
- Der Rapperswiler MarkenhÀndler Silvain Wyler lÀsst derzeit seine Sammlung «Seebueb» in Tranchen versteigern und den Millionenerlös einem Kinderhilfswerk in Israel zukommen.