Datei:BaslerTaube18480209.jpg

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BaslerTaube18480209.jpg(480 × 333 Pixel, Dateigrösse: 31 KB, MIME-Typ: image/jpeg)

Dieser Brief ist nicht nur eine philatelistische Kostbarkeit, sondern auch lokalgeschichtlich von ganz besonderem Interesse. 1847, als der Sonderbundeskrieg die „lieben und getrĂŒwen“ Eidgenossen wieder einmal entzweite, musste auf Beschluss der Tagsatzung auch Basel ein Kontingent seiner Miliz dem eidgenössischen Kriegsrat zur VerfĂŒgung stellen. Vier Offiziere und drei Soldaten des Auszugs verweigerten jedoch am 9. November den Fahneneid, weil sie den bevorstehenden Bruderkrieg als unwĂŒrdig und ungerecht betrachten. Ein militĂ€risches Disziplinargericht verurteilte am 25. November die Offiziere zur Degradation und dreimonatiger Haft in der Klingentalkaserne. Der EmpfĂ€nger unseres Briefes, Unterleutnant Riggenbach, war nun einer dieser Kriegsdienstverweigerer - aus durchaus achtbaren GrĂŒnden. Er erhielt ein SchriftstĂŒck, das ihm den Besuch seines Vaters ankĂŒndigte, wĂ€hrend der VerbĂŒssung seiner Haftstrafe im Klingental.

Auszug aus Artikel der NABA 1971 Festschrift von Hans Hunziker

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aktuell00:01, 14. Jan. 2016Vorschaubild der Version vom 14. Januar 2016, 00:01 Uhr480 × 333 (31 KB)WikiAdmin (Diskussion | BeitrĂ€ge)Dieser Brief ist nicht nur eine philatelistische Kostbarkeit, sondern auch lokalgeschichtlich von ganz besonderem Interesse. 1847, als der Sonderbundeskrieg die „lieben und getrĂŒwen“ Eidgenossen wieder einmal entzweite, musste auf Beschluss der Ta

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