Czecheslowakei

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Die Tschechoslowakei 1918-1992) war einer der Nachfolgestaaten Österreich-Ungarns (bis 1918) und bestand aus den LĂ€ndern Böhmen, MĂ€hren, Schlesien, der Slowakei und bis 1946 auch aus der Karpatenukraine.

Die Tschechoslowakei wurde am 28. Oktober 1918 in der neuen Hauptstadt Prag als freiheitlich-demokratischer und sozialer Rechtsstaat nach westlichem Vorbild proklamiert. Nach dem MĂŒnchner Abkommen und dem Ersten Wiener Schiedsspruch im Jahr 1938 musste die Republik das Sudetenland an das Deutsche Reich und Teile der SĂŒdslowakei an Ungarn abtreten. Im MĂ€rz 1939 löste sich der Slowakische Staat aus der Tschecho-Slowakischen Republik heraus, wĂ€hrend die sogenannte „Rest-Tschechei“ kurze Zeit spĂ€ter von der Wehrmacht besetzt und das Protektorat Böhmen und MĂ€hren eingerichtet wurde. Die nach dem Zweiten Weltkrieg wiederhergestellte Republik musste 1946 die Karpatenukraine an die Sowjetunion abtreten. Sie geriet nach dem Februarumsturz 1948 unter die Herrschaft der kommunistischen Partei und wurde in den von der Sowjetunion dominierten Ostblock integriert. Die Herrschaft der Kommunistischen Partei dauerte bis zur Samtenen Revolution im Jahr 1989. Am 31. Dezember 1992 wurde der Staat aufgelöst und die Tschechische Republik sowie die Slowakische Republik gegrĂŒndet.