Absenderfreistempel

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Absenderfreistempel: von Absenderdreistempler ausgefĂŒhrter Freistempel, dessen Abdruck sich aus Tagesstempel, Absenderangabe (oder Werbetext) ggf. laufender Nummer und Wertstempel mit GebĂŒhrenangabe zusammensetzt.

Auch Frei-Stempel, Franko-Stempel oder Firmen-Stempel (Firmenfreistempel) genannt. Seit 1920 vom Weltpostverein im internationalen Verkehr zugelassen. Um das bei grossem Postanfall zeitraubende Frankieren zu erleichtern, aber auch um Missgriffe in die Portokasse zu verhĂŒten, verwenden immer mehr Firmen eine Frankiermaschine. Diese muss von der Post bewilligt und kontrolliert werden. Der Benutzer kann jeden beliebigen Frankaturbetrag einstellen und direkt auf UmschlĂ€ge oder Etiketten abdrucken.

Ein Absenderfreistempel besteht in der Regel aus dem Wertefeld, einem mehr oder weniger verziertes KĂ€stchen mit Porto und einem Datumsstempel. Viele Firmenfreistempel weisen noch ein drittes Element auf, nĂ€mlich ein Werbefeld, das auf die absendende Firma oder Behörde hinweist. Die SammelwĂŒrdigkeit dieser Freistempel ist noch nicht ĂŒberall anerkannt, da das Werbefeld einen privaten Charakter besitzt.

Geschichte der Firmenfreistempel

Vorlageblatt der Schweizerischen Postverwaltung an das BĂŒro des Weltpostvereins, um diese mit der Form der Schweizerischen Absenderfrestempel bekannt zu machen. Interessant an dieser Vorlage, sind die Maschinennummern die kleinen Ziffern der SpĂ€teren Universalmaschine aufweisen, wĂ€hrend die zuerst einegfĂŒhrten Franco- und Hasler Apparate Maschinennummer mit grossen Ziffern haben.

Firmenfreistempel betont, da es noch andere Freistemppelarten gibt. Diese Frankierungsart wurde durch UPU-Beschluss 1920 in Madrid 1.1.1922 als International Anerkannt erklĂ€rt. Schon 1921 hatte die PTT Verhandlungen mit Hasler und der Gas und Wassermessfabrik (FRANCO) ĂŒber KOnzession.

In der Schweiz wurden die Grundlagen ĂŒber Frankiermaschinen im PTT-Amtsblatt Nr. 50 publiziert, seither des öfteren abgeĂ€ndert und ergĂ€nzt. Die Maschinen wurden ab Dez. 1923 zum Verkauf zugelassen. Darauf folgten weitere Maschinenhersteller wie Universal, Francopost, Frama (1951) und 1969 die englisch-amerikanische Pitney-Bowes vertreten durch Adrema. Dann Francotyp aus Deutschland, vertretne durch Systematic in ZĂŒrich.

Die erste Form des ovalen Werthramens wurde von K. Bickel entworfen.

AnfÀnglich ging diese neue Frankierungsart zögernd vonstatten da auch noch zu jener Zeit PortofrankiergerÀte mit Briefmarken im Gebrauch waren. Auch Ganzsachen mit eingeprÀgten Werten waren verschiedene im Umlauf.

Die PTT wollte anhand des Stempelabruckes auch den Besitzer der Maschine kennen, so wurde jeder Maschine eine Konttrollnummer zugeteilt, die unter oder neben dem Wertrahmenbild erscheint.

War zuerste die Idee gedacht vom aufkleben der Briefmarken befreit zu sein, kam bald der Wunsch (PTT) auch den Datumstempel gleich anbringen zu können. Durch Maschinenbesitzer wurde das anbringen des Reklameklischee oder der Absenderadresse gefordert, auch eventuelle Versandvermerke.

Nachdem Ortsstempel in die Maschine einegbaut wurden, kam es zu manigfaltigen Datmstempelvarianten. Der Ortsstempel ist also ein Element das vom Sammler berĂŒcksichtigt werden muss, existierten doch schon bei der ovalen Wertstempelgruppe fast 20 verschiedene Datumstempelarten. Bei den spĂ€teren Gruppen finden wir Stempel römischer oder arabischer Monatsangabe, mit und ohne Postleitzahl, nach EinfĂŒhrung deren anstelle M.Nr. den Buchstaben M (M) aber nie mit Stundenangaben.

Der Forschungsdrang des Sammlers ist nun die Eigenschaft jedes Wertstempels mit Wertrahmens (eventuell mit Datumsstempel) dessen Hersteller (nicht Maschinenbesitzer) zu finden. Dazu ist zu bemerken dass es Hauptgruppen gibt die noch mit Buchsatmen unterteilt sind.

IFS Intelligentes Frankiersystem

Aus Forumsbeitrag von philaseiten.de [1].

Frama

78er PrÀfixe sind Frama-GerÀte

Frama Mailmax
Frama Officemail


Pitney Bowes

75er PrÀfix sind PB GerÀte.

Pitney Bowes


Neopost

73er PrÀfix sind Neopost GerÀte.

Neopost


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