Abarten

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Die Abart, durch Zufall und von der Post nicht beabsichtigte Fehldrucke aller Art hinsichtlich Farbe, Papier, Stellung des Wasserzeichens und Auf- oder Überdrucks ungezĂ€hnt gebliebene Marken, kopfstehende MittelstĂŒcke bei in zwei DruckgĂ€ngen hergestellten Marken.
Dasselbe wird auch bei Ganzsachen angewendet.
Echte Plattenfehler, wie auch Retuschen werden hÀufig zu den Abarten gezÀhlt.
Stempelabarten entstehen bei falschen Buchstaben oder Zahlen. Im Allgemeinen sind die wichtigsten Abarten im Katalog verzeichnet. Da diese meist auch in begrenzter StĂŒckzahl vorliegen, sind sie oft wervoll. Einige gehören zu den grossen RaritĂ€ten.
Die Abarten dĂŒrfen nicht mit Typen oder auch DruckzufĂ€lligkeiten verwechselt werden. Abraten kommen immer wieder vor, meist an der selben Stelle im Markenbild und gar auf der Bogen Platte. Sie wiederholen sich demnach. Um eine neue Abart zu definieren sollten mindestens 2-4 ReferenzstĂŒcke vorliegen.


Moderne Abarten

Zumstein454.1.09

Schacholympiade ZNr: 454.1.09 fehlende blaue Farbe

1968, Schach-Olympiade in Lugano, 30 Rp. braun, Abart: ohne Blaudruck und mit verschobener ZĂ€hnung, perfekt ĂŒbergehend entwertet mit dem Sehnenstempel 7166 SCHLANS 14.3.68, vom Ersttag auf tadellosem sauberem Umschlag. Dies ist der einzig bekannte $6 mit einem Poststempel und daher ein Unikat in tadelloser, fehlerfreier Erhaltung. Die spektakulĂ€rste und seltenste Abart der modernen Schweizer Philatelie.